Wennigsen .
Großalarm in Wennigsen. In der Gartenstraße soll es in einem Wohnhaus zu einem Feuer gekommen sein. Sämtliche Einsatzkräfte aller Feuerwehren in Wennigsen sind im Einsatz. Das Feuer und die Rauchwolke sind schon aus der Ferne sichtbar.
Update 0.10 Uhr
In dem Haus hat es bereits vor eineinhalb Jahren schon einmal gebrannt (wir haben berichtet: LINK). Im Dach des Mehrfamilien-Hauses klafft ein riesiges Loch.
Update 0.22 Uhr
Alle acht Ortsfeuerwehren sind mit 120 Personen im Einsatz. Der Dachstuhl stand beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits in Vollbrand. Durch die enorme Hitzeentwicklung im Dachbereich ist das Dach teilweise eingestürzt. Das Gebäude wird von außen mit Wasser gekühlt und ist derzeit noch nicht von den Einsatzkräften betretbar. Die Feuerwehr geht davon aus, dass sie gegen 1 Uhr das Gebäude betreten können.
Es handelt sich hier um privat vermietete Wohnungen, in denen laut Wennigsens Ordnungsamtsleiterin Ulrike Schubert überwiegend Flüchtlinge leben. Beim Eintreffen der Feuerwehr sollen die Bewohner bereits das Gebäude verlassen haben.
Update 0.41 Uhr
Die insgesamt 19 Bewohner kommen jetzt bei Freunden und Bekannten unter oder werden von der Gemeinde untergebracht. Das Haus ist unbewohnbar.
Update 1.03 Uhr
Zwei Trupps unter Atemschutz sind nun im Haus im Innenangriff und löschen die Brandnester. Das Feuer ist immer noch nicht aus. Feuerwehr-Sprecher Helge Jakob geht davon aus, dass der Einsatz mindestens noch bis 4 Uhr am Morgen andauern werde.
Wir unterbrechen die Berichterstattung vorläufig.
Update: 6. Juli, 11.46 Uhr:
Gegen 1 Uhr entschieden sich die Kameraden, das Gebäude zu Betreten und einen Innenangriff zur Brandbekämpfung durchzuführen. Zahlreiche Brandnester wurden abgelöscht. An einer Giebelwand musste teilweise die Dämmung entfernt werden, da dort auch Brandnester gefunden wurden. Nach gründlichem Ablöschen sämtlicher Brandnester wurde gegen 5 Uhr Feuer aus gemeldet. Die Einsatzstelle wurden gegen 5.45 Uhr dem Kriminaldauerdienst (KDD) übergeben. Aufräumen und Fertigmachen der Fahrzeuge und Geräte zog sich noch bis 6.30 Uhr hin.