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Partnerstadt Kovel erhält weiter Unterstützung aus Barsinghausen

LKW mit Hilfsgütern für die Ukraine . Quelle: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Dank der Spendenbereitschaft des Naturkosmetik-Herstellers Laverana, des Niedersächsischen Fußballverbandes und des Barsinghäuser Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes kann sich am letzten Freitag ein weiterer Hilfstransport in die Partnerstadt Kovel aufmachen. „Zudem haben wir auch wieder Unterstützung vom Verein Kinderhilfe Ukraine und aus der Bevölkerung bekommen“, sagt Barsinghausens stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Tiemann. Rund 27,5 Tonnen an Lebensmitteln, Hygieneprodukten, Kleidung und Spielsachen werden in die Partnerstadt geschickt. Besonders beeindruckt sei die Unterstützung von Lavera Naturkosmetik gewesen, ergänzt Stadtsprecher Benjamin Schrader.

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 â€žSeit Ausbruch des Krieges haben wir bereits 360.000 Produkte mit einem Verkaufswert von rund 2,2 Millionen gespendet. Wir unterstützen Flüchtlings-, Migranteneinrichtungen oder Wohltätigkeitsorganisationen, denn schon viele Menschen mussten aus der Ukraine fliehen und haben Zuflucht in Nachbarländern gefunden. Darüber hinaus unterstützen wir sehr gern das Engagement der Stadt Barsinghausen und freuen uns, dass dadurch die Möglichkeit gegeben ist, Hilfsgüter direkt in die Ukraine zu transportieren: in die Partnerstadt Kovel oder direkt in das Kriegsgebiet, um den Menschen in ihrer dramatischen Situation zu helfen“, fügt Sabine Kästner-Schlemme, PR Laverana, an. Dieses Mal umfasse die Spende insgesamt 39 Paletten mit rund 90.000 Produkten, darunter auch rund 28.000 feste Pflege-Shampoos und Pflege-Duschen, die lose ohne weitere Umverpackung bestens für die Menschen im Kriegsgebiet geeignet seien.

Der NFV hat indessen mehrere T-Shirts, Fußbälle und sogar rund 6.000 Turnbeutel zur Verfügung gestellt. Damit soll die Betreuung der Flüchtlingskinder in Kovel unterstützt werden. „In unserer Partnerstadt halten sich mehrere Tausend Flüchtlinge aus den östlichen Landesteilen auf, darunter auch hunderte Kinder“, erklärt Benjamin Schrader. Da die Kommunen in der Ukraine kaum noch staatliche Hilfen bekommen, sei die Betreuungssituation in Kovel angespannt. „Wir hoffen, dass sich die Lage dank dieser Sportgeräte etwas entspannt. Wie Helge Kristeleit vom NFV ergänzt, sei es auch gelungen, dass Mitgliedsvereine des NFV ihre Bestände durchsehen und gut erhaltene, aber nicht mehr benötigte Materialen der Barsinghausen Stadtverwaltung zur Verfügung stellen. So habe etwa allein der TuS Schwarz-Weiß Enzen aus dem benachbarten Landkreis Schaumburg 15 Trikotsätze gespendet.

Barsinghausens stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz-Tiemann richtet seinen Dank auch an den DRK-Ortsverband, „der seit Beginn der Hilfstransporte Kleidung bereitstellt“. Rund 150 große Umzugskartons mit Hosen, Jacken, T-Shirts und Pullovern seien dadurch nach Kovel gebracht worden. „Bürgermeister Igor Chaika hat uns in den Videokonferenzen immer wieder für diese Hilfe gedankt, denn ohne diese Unterstützung aus Barsinghausen sei die Versorgung der Flüchtlinge kaum möglich“, erzählt er.

 

 

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