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Sowas hatten die Mitglieder noch nie gesehen

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Holtensen. Kürzlich informierte Herr Hans-Heinrich Hülsemann, Landwirt aus Holtensen, den NABU über seine außergewöhnlich große Schwalbennestansammlung unter dem Dach seines Wohnhauses. Der NABU sah sich die Nester-Kolonie an und war tief beeindruckt, so etwas hatten die Mitglieder nie gesehen: Dutzende Nester, dicht an dicht, hafteten an der Hauswand unter dem Dach wie eine Reihenhaussiedlung. Die Mehlschwalbeneltern waren unermüdlich beschäftigt mit dem Heranschaffen von Insektenfutter für ihre Jungen. Die Schwalben ließen sich nicht von ihrem Brutgeschäft abhalten, obwohl immer wieder einige Sperlinge versuchen, die Nester aufzuhacken um dort selbst einzuziehen, unverdrossen wurden die Nester von den Schwalben wieder repariert oder neu gebaut.

 

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Die Landwirtfamilie Hülsemann liebt ihre Untermieter, anders kann man es gar nicht nennen, denn sie nehmen Kotspuren an der Hauswand in Kauf und halten sogar eine Schlammpfütze für den Nestbau immer feucht. Mittlerweile sind die Jungen wohl größtenteils flügge und fliegen in großen Schwärmen um das Haus herum, ein fantastischer Anblick. Auch die Spatzen finden ihren Platz auf dem Hof Hülsemann, große Kothaufen an landwirtschaftlichem Gerät zeigen, dass es hier viele Körner für die Sperlinge zu finden gibt.

Der NABU Barsinghausen hat den tierfreundlichen Bauern mit einer Urkunde und einer Schwalbenplakette ausgezeichnet und ihm als Anerkennung auch noch einen Meisen-Nistkasten geschenkt. Daraufhin schickte Herr Hülsemann zwei Videos mit den Schwärmen von Mehlschwalben, die sein Haus umschwirren, wahrscheinlich sind nun viele Jungen schon flügge und proben ihre Flugkünste für den Zug in den Süden im kommenden Herbst.

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