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15 Jahre Mentor - Die Leselernhelfer Barsinghausen-Schaumburg

Vorstand MENTOR mit langjährigen Mentorinnen / Mentoren und Mitgliedern. Foto: Holger Lamm.

Barsinghausen. Eine Jubiläumsfeier mit lachenden Gesichtern und glücklichen Gästen – wer wünscht sich das nicht? Dem Vorstand unter der Leitung von Ursula Barz und Karin Hahnefeld ist dies gelungen. In der Aula des Schulzentrums am Spalterhals kamen 150 Gäste zusammen, überwiegend Mentorinnen, Mentoren, Mitglieder des Vereins und Honoratioren aus Barsinghausen, Rodenberg und Frankfurt. Sie erlebten einen fröhlichen Abend mit dem Kabarettisten Matthias Brodowy.

Zuvor hatte die 1. Vorsitzende des ‚Mentor‘ Bundesverbandes, Huguette Morin-Hauser, Glückwünsche übermittelt. Sie zitierte Astrid Lindgren: „Wie die Welt von Morgen aussehen wird, hängt im großen Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt Lesen lernen.“ Damit hob sie die Motivation vieler Ehrenamtlicher bei ‚Mentor‘ hervor. 16.000 ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren setzen sich in 680 Schulen in Städten und Gemeinden für leseschwache Kinder ein. Diese Zahl reicht jedoch bei weitem nicht aus, um alle leseschwachen Kinder zu unterstützen. In der Aula wurde die gewinnbringende Wirkung einer Lesestunde für beide Seiten hervorgehoben. Sie kann zu mehr Glück und Zufriedenheit im Alter führen. Das wurde von allen Anwesenden bestätigt.

Auch die Schirmherren, Henning Schünhof, Bürgermeister der Stadt Barsinghausen, und Thomas Wolf von der Samtgemeinde Rodenberg, ließen es sich nicht nehmen, dem Vorstand und den Mentorinnen und Mentoren für ihre Arbeit zu danken. Sie betonten immer wieder, wie wichtig das Lesen für jeden Einzelnen ist und was man alles verpasst, wenn man nicht lesen kann. Sie betonten aber auch, wie wichtig und bereichernd ehrenamtliches Engagement sein kann.

Für ihre 15-jährige Tätigkeit im Vorstand, ihren unermüdlichen Einsatz für leseschwache Kinder und ihre Begleitung neuer und langjähriger Mentorinnen und Mentoren von ‚Mentor‘ Barsinghausen-Schaumburg erhielt Karin Hahnefeld die Ehrenurkunde der Stadt Barsinghausen von Henning Schünhof überreicht. Karin Hahnefeld bedankte sich herzlich bei den Verantwortlichen der Stadt Barsinghausen für diese besondere Wertschätzung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Hervorgehoben wurde auch die Tätigkeit der damaligen Vereinsvorsitzenden Ingrid Rohde-Rademacher. Durch ihre Initiative wurde der Verein vor 15 Jahren gegründet.

Nach den eindrucksvollen Reden wurde Matthias Brodowy mit lautem Applaus auf die Bühne gebeten. Sein Programm „Wie es euch gefällt“ bot eine fesselnde Reise durch verschiedene Epochen, die das Publikum in die Vergangenheit eintauchen ließ. Gelächter, Mitsingen, zustimmendes Nicken und Applaus erfüllten den Raum. Matthias Brodowy, ein Künstler zum Anfassen, stand in der Pause für Gespräche zur Verfügung. Sein Buch „Klappstuhl und ich!“ wurde von vielen Gästen gekauft. Seine Liebe zu Büchern, die er offen zugab, und die Offenbarung, dass das Lesen ihn zum Kabarettisten geführt hat, fanden sofort Anklang beim Vorstand. „Das sind die besten Qualifikationen, um Schirmherr eines ‚Mentor‘-Vereins zu werden“, fasste Karin Hahnefeld im Gespräch mit Matthias Brodowy zusammen. Er stimmte begeistert zu. Die Freude war groß, als der berühmte Kabarettist zusagte, dass er Schirmherr des ‚Mentor‘-Vereins Barsinghausen-Schaumburg werden wird.

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