Egestorf. Um 12:32 Uhr wurde am Freitag, 18. Juli, durch die Feuerwehrleitstelle ein schwerer Unfall auf der L401 gemeldet. Hintergrund war ein automatisch abgesetzter Notruf über ein iPhone, der auf einen möglichen Unfall schließen ließ. Da die Leitstelle trotz mehrerer Versuche keinen Kontakt zur vermeintlich verunfallten Person herstellen konnte, alarmierte sie umgehend Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst unter Angabe der übermittelten GPS-Koordinaten.
Vor Ort wurde die L401 zunächst großflächig, anschließend im Bereich der Koordinaten akribisch abgesucht. Aufgrund des hohen Grases am Fahrbahnrand bestand der Verdacht, dass sich dort ein verunglückter Radfahrer oder eine andere Person befinden könnte. Trotz intensiver Suche durch die eingesetzten Kräfte konnte weder eine verletzte Person noch das auslösende Mobiltelefon gefunden werden. Auch wurde in den angrenzenden Feldern und Gräben gesucht. Nach rund 45 Minuten wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.
Im Einsatz befanden sich der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen (RTW) und einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), die Polizei sowie die Feuerwehren aus Barsinghausen, Langreder, Kirchdorf und Egestorf mit jeweils zwei Fahrzeugen. Insgesamt waren über 40 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt.