Barsinghausen. Am 25. Mai feierten rund 100 Jubilare ihre Diamantene Konfirmation, Eiserne, Gnaden- und sogar die Kronjuwelenkonfirmation in der Klosterkirche Barsinghausen. In der vollen Klosterkirche wurden die Frauen und Männer, die vor 60, 65, 70 oder 75 Jahren in der Klosterkirche konfirmiert wurden, erneut von Pastorin Uta Junginger gesegnet.
„Es ist ein Geschenk, dass wir diese Jubiläumskonfirmation feiern können“, so Christa Friedrichs, die vor 75 Jahren in der Klosterkirche konfirmiert wurde. Und diesen Dank brachten alle zum Ausdruck mit Liedern, Gebeten, in Wort und Musik, mit einem festlichen Gottesdienst - und dem gemütlichen Beisammensein und Austausch im Anschluss. Viele hatten an der Organisation des Tages mitgewirkt.
Uta Junginger bedankte sich herzlich bei Ingeborg Schwarzer, Otto Böse, Christa Friedrichs – im Blick auf die Organisation der Kronjuwelenkonfirmation 1950. Die Einladungen der Gnadenkonfirmation 1955 hatten Monika Priegnitz, Herma Knapke, Herbert Hölscher in die Hand genommen. Wilhelm Gieseke und Gerd Fröchling hatten die Eiserne Konfirmation des Jahrgangs 1960 organisiert. Die Organisation der Diamantenen Konfirmation 1965 hatten Ursula Magaliuk, Annegret Heimann und Siegfried Glander übernommen.
Kantor Ole Magers spielte auf überzeugende Weise die Orgel und begleitete Gerald Pursche, der fabelhaft Querflöte spielte und sang: So erklang „What a wonderful world.“
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Dieser Lobvers aus Psalm 103 stand über dem Festgottesdienst (und auf der Urkunde.) „Ja, es war eine schöne Zeit, eine gute Gemeinschaft, die wir erlebt haben – mit über 100 Konfirmanden,“ so erzählte Annegret Heimann. Für Siegfried Glander war die Konfirmandenzeit auch negativ behaftet, denn sein Pastor übte Druck aus und hatte ihn aus der Kirche vertrieben. Später hat er sich der Kirche wieder angenähert. Jetzt ist er beim Männerkreis in der Petrusgemeinde engagiert.
„Herzlichen Dank nochmals für die hervorragende Predigt zu meiner Eisernen Konfirmation“, so schrieb Inge Schneider, die vor 65 Jahren konfirmiert wurde.