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Explodieren die Baukosten des HAG und der LTS?

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Barsinghausen

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In der Barsinghäuser Ratssitzung stimmten die Mitglieder dafür, dass die Planungen der Sanierung des Schulzentrums „Am Spalterhals“ anhand der abgestimmten Raumprogramme des Hannah-Arendt-Gymnasiums (HAG) und der Lisa-Tetzner-Schule (LTS) auf den gesamten Gebäudekomplex inklusive aller Fachbereiche erweitert wird, um ein Gesamtsanierungskonzept entwickeln zu können, welches die Handlungsbedarfe der nächsten Jahre abbildet. Als Ergebnis soll eine Art Masterplan entstehen, der auch Standorte weiterer Sporthallen sowie der Bert-Brecht-Schule berücksichtigt und auf dem Gelände verortet. Bei den Planungen soll der Wunsch seitens der Lisa-Tetzner-Schule (LTS) nach einer verstärkten Sichtbarkeit der Schule im Schulzentrum zu berücksichtigen.

Schon im Schulausschuss (29. Oktober) wurden die Pläne und Wünsche vorgestellt, welche von den Schulen in Zusammenarbeit mit einem Architektenbüro erstellt wurden. Die Arbeitsgruppe war zufrieden mit dem bereits erstellten Raumkonzept, nahm aber einige Anpassungen vor, um die Funktionalität und das pädagogische Konzept an die Räume anzupassen. Von beiden Schulen wird die Weiternutzung der Mensa begrüßt, teilte Architektin Tanja Remke mit, die die Planungen begleitet. Weiter soll das geplante Rondell am Haupteingang wegfallen, auch der H-Turm soll nicht gebaut werden. Dafür soll aber ein Erweiterungsbau hinter dem D-Trakt entstehen, welcher die Verwaltung und Sonderräume der LTS aufnimmt. Im H-Trakt soll, da die Mensa bleibt, die Cafeteria bleiben und ein Ganztagsbereich entstehen. Die Werkräume im G-Keller sollen durch Ausschachtungen heller werden, außerdem sollen im G-Keller Computerräume entstehen. Zu den Kosten konnte die Planungsgruppe noch nichts sagen. „Wir planen keine goldenen Wasserhähne, aber wir wissen noch nicht was das alles kosten wird“, so Remke. Die Baukosten lassen sich derzeit nicht schätzen, auch weil zum Beispiel der H-Turm nicht gebaut werden soll, eine Erweiterungsgebäude aber schon. Die Kostenplanung wird noch einige Wochen dauern. Der erste Stadtrat Thomas Wolf freute sich im Schulausschuss über die kreative Beteiligung der Arbeitsgruppe: „Aber der nächste Schritt sollte die Kosten sein, damit hier nicht „ungebremst“ Wünsche gesammelt werden, die am Ende das Budget überschreiten.“ Auch Gerald Schroth, CDU, möchte die Kosten genauer im Auge behalten: „Es sind schwierige Zeiten, gerade finanziell. Das Rathaus braucht mehr Personal, dass wird teuer genug, da rinnen uns die Millionen durch die Finger.“ Ulrike Westphal von den Grünen möchte aber keine Kapazitäten streichen: „Am Ende kostet die Schule was sie kostet. Ich freue mich, dass wir über den laufenden Prozess informiert werden, um am Ende zu wissen, worüber wir entscheiden.“ Alle Parteien sprachen sich darüber hinaus  für den Erhalt der Bert-Brecht-Schule in Barsinghausen aus. Der Schulausschuss am 29. Oktober gab das Thema weiter in die Ratssitzung, dort wurde die weitere Planung entschieden, auch wenn die Kosten noch nicht benannt werden können.

„Die Kostenplanung werden wir in den nächsten Wochen fertig haben. Die Arbeitsgruppe ist sich aber sicher, dass hier ein Schulzentrum entsteht, welches über die Grenzen von Barsinghausen hinaus für seine Attraktivität bekannt sein wird“, erklärte Remke im Schulausschuss abschließend.

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