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Flammen auf dem Feld: Feuerwehr übt für den Ernstfall

Quelle: Stadtfeuerwehr Barsinghausen.

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Wichtringhausen. Am Dienstagabend, 12. August, fand in Wichtringhausen eine großangelegte Feuerwehrübung zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung statt. Gegen 18.05 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren des Löschbezirks Hohenbostel unter dem Stichwort „Strohbrand auf Stoppelfeld“ zur Wassermühlenstraße alarmiert.

Auf einem rund 200 Meter langen Abschnitt eines abgeernteten Feldes brannte Stroh kontrolliert – eine realitätsnahe Kulisse für das Training der Einsatzkräfte. Insgesamt beteiligten sich rund 50 Feuerwehrleute aus den Ortswehren Wichtringhausen, Bantorf, Hohenbostel und Winninghausen mit sieben Fahrzeugen an der Übung.

Zur Bekämpfung des Feuers kamen verschiedene Mittel zum Einsatz: zwei D-Strahlrohre, mehrere Löschrucksäcke sowie Handwerkzeug. Besonderes Augenmerk lag auf einer ressourcenschonenden Wasserversorgung – diese erfolgte nicht über das Trinkwassernetz, sondern über ein nahegelegenes Regenrückhaltebecken. Angesichts der anhaltenden Trockenheit ein bewusst gesetztes Zeichen.

Übungsleiter Florian Riesner zeigte sich nach Abschluss der Maßnahme insgesamt zufrieden mit dem Verlauf. „Natürlich konnten wir wegen verschiedener Auflagen nicht alle taktischen Optionen durchspielen“, so Riesner, „aber die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren verlief reibungslos.“

Besonderer Dank gilt den Landwirten, die ihre Flächen für die Übung zur Verfügung stellten. Auch der hauptamtliche Gerätewart Tobias Kage erhielt lobende Worte – er sorgte noch vor Ort für den Austausch verschmutzter Schläuche und übernimmt deren Transport zur Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Ronnenberg. Ein wertvoller Beitrag zur Entlastung der Ehrenamtlichen.

Solche realitätsnahen Übungen sind für die Feuerwehren von großer Bedeutung. Angesichts zunehmender Dürreperioden steigt auch in unserer Region das Risiko von Vegetationsbränden.

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