Barsinghausen. Die Sparte Judo & Aikido des TSV Barsinghausen trauert um ihr Gründungsmitglied und ihren langjährigen Trainer Karl-Heinz „Kalle“ Hoppe, der Anfang Dezember nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren verstorben ist.
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Kalle Hoppe gehörte Anfang der 1970er Jahre zu den Gründungsmitgliedern der Judo-Sparte des TSV Barsinghausen und war seinerzeit maßgeblich am Bau des eigenen Dojos in der Barsinghäuser Schützenstraße beteiligt, das die Mitglieder mit viel Eigenarbeit aufgebaut haben. Schon früh engagierte sich Kalle Hoppe auch als Übungsleiter und blieb bis zuletzt als Trainer und Gürtelprüfer in der Sparte aktiv, daneben auch jahrelang als Kampfrichter des Niedersächsischen Judo-Verbands (NJV). Als Mitglied in der Ü18-“Senioren“-Mannschaft des TSV Barsinghausen war Kalle Hoppe in den 1980er und 1990er Jahren auch an Wettkämpfen in der Bezirks- und Bezirksoberliga beteiligt und hat dort so manchen Punkt für den Mannschaftserfolg beigesteuert. Seine eigene Judoka-“Karriere“ krönte er1999 mit der bestandenen Gürtelprüfung zum 3. Dan.
Kalle Hoppe war ein exzellenter Judoka, der auch mit über 60 Jahren noch regelmäßig auf der Matte und für alle Barsinghäuser Judoka ein Vorbild war. Regelmäßig bildete er sich auf der Judo-Sommerschule am Olympiastützpunkt in Hannover oder bei anderen Lehrgängen weiter. Als Trainer von Kindern und Jugendlichen konnte er viele Tipps und Kniffe weitergeben, mit denen sich die Techniken verbessern ließen. Auch die älteren Judoka profitierten von seinen rund 50 Jahren Judo-Erfahrung und seinem umfangreichen Wissen vor allem bei der Vorbereitung auf Gürtelprüfungen. Im Spartenvorstand war Kalle Hoppe nach langen Jahren als Sportwart seit 2022 als stellvertretender Spartenleiter tätig. Auf und neben der Matte war er wegen seiner umgänglichen und humorvollen Art von Allen sehr geschätzt.
