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Neuer S-Bahn-Betreiber: Bürgermeister setzt sich ein

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Barsinghausen. Der Wechsel des S-Bahn-Betreibers sorgt derzeit im Barsinghäuser Rathaus für ein erhöhtes Arbeitsaufkommen. „Sind anfangs hauptsächlich die Verspätungen Auslöser für zahlreiche Anrufe und E-Mails von Bürgerinnen und Bürgern gewesen, so sorgt mittlerweile das Zugsignal bei einigen Anwohnerinnen und Anwohnern für zum Teil massive Kritik“, berichtet Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof.

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Täglich erreichen ihn und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anfragen, Hinweise und Beschwerden. „Wir sind aus diesem Grund bereits mehrfach mit dem S-Bahn-Betreiber Transdev und dem Verkehrsdezernenten der Region Hannover in Kontakt getreten“, stellt Henning Schünhof klar.

Zugleich versicherte er, sich weiterhin für eine Lösung der genannten Probleme an den unterschiedlichen Stellen einzusetzen. „Da wir selbst für die Ausschreibung des Öffentlichen Personennahverkehrs nicht zuständig sind, gibt es nur einen eng umgrenzten Handlungsrahmen“, macht der Bürgermeister deutlich. Genau dies sorge beim ihm momentan manchmal für Verdruss. „Bislang haben unsere Initiativen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Auch die Bürgerinnen und Bürger haben berichtet, dass auf ihre Hinweise hin noch keine Veränderungen eingetreten seien.“

Umso deutlichere Worte hat der Rathauschef zu Beginn der vergangenen Woche in seiner E-Mail an den Regionspräsidenten und dessen Verkehrsdezernenten sowie Transdev gewählt. „Mir geht es dabei um eine kurzfristige und verbindliche Lösung hinsichtlich der Lautstärke des Zugsignals. Es ist mir wichtig, die Anliegen der Bevölkerung deutlich zu machen, zugleich aber auch die Sicht Transdevs zu kennen und darauf aufbauen den Dialog zu suchen. Das Unternehmen wie auch die zuständige Regionsverwaltung hatten ihm gegenüber erklärt die Konstruktion der neuen S-Bahn entsprechen den aktuell gültigen technischen und gesetzlichen Vorgaben. Hierzu gehören im Wesentlichen die technischen Spezifikationen für die Interoperabilität. Gleichwohl hat die Region den Betreiber und den Hersteller der Züge aufgrund von Beschwerden gebeten, inwiefern die Warnsignale angepasst werden könnten, um dann weniger störend empfunden zu werden. Ein Abweichen von sicherheitsrelevanten Standards werde es allerdings nicht geben, wie Bürgermeister Henning Schünhof unterstreicht.

„Angesichts der Häufigkeit der Beschwerden sehe ich die Gefahr eines ernsthaften Schadens für die Glaubwürdigkeit und das Ansehen des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Hannover, wenn dieser Austausch nicht stattfindet.“ Dazu gehöre aus seiner Sicht aber auch die Region Hannover, die in den Kommunikationsprozess einbezogen werden müsse. „Nur wenn alle Partner zusammenarbeiten, kann es eine Lösung im Sinne aller Beteiligten geben.“

 

 

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