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Schüsse in der Feldmark - Rabenkrähen und Elstern bejagt

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

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Barsinghausen. In den frühen Morgenstunden des 16. und 17. August fanden in den Jagdrevieren rund um Barsinghausen Gemeinschaftsjagden auf Rabenkrähen und Elstern statt. Ausrichter war der Hegering Barsinghausen, der damit nach eigenen Angaben einen Beitrag zum Schutz der heimischen Wiesenvögel leisten wollte.

„Rabenkrähen und Elstern gehören wie alle europäischen Vogelarten zum Schutzbereich der EU-Vogelrichtlinie und genießen damit besonderen Schutz nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Zugleich sind sie jedoch Arten, die in Deutschland bejagt werden dürfen“, erklärt Matthias Meyer, stv. Hegeringleiter, „Als sogenannte Prädatoren stellen sie eine Gefahr für Gelege und Jungtiere dar: Ihr Nahrungsspektrum umfasst Vogeleier, Küken und auch Kleinsäuger wie Junghasen. In Kombination mit weiteren Beutegreifern wie dem Fuchs könne der Verlust an Gelegen erheblich sein.“

Die Jagd sei daher notwendig, um das ökologische Gleichgewicht zu wahren und Wiesenvögel nachhaltig zu schützen, so die Jäger. Die Polizeidienststellen in Barsinghausen und Gehrden waren im Vorfeld über die Maßnahme informiert.

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