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Umfangreiche Maßnahmen geplant: Stadt bekommt 42.000 Euro Fördermittel zum Ausbau der Naherholung

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

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Barsinghausen. Die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes werden in den kommenden Tagen die sogenannte Jump-Hütte zwischen Winninghausen und der Landesstraße 392 abreißen. „Die Witterung hat der 1998 errichteten Hütte über die Jahre so stark zugesetzt, dass eine Instandsetzung nicht mehr wirtschaftlich ist. Zudem haben ein den vergangenen Jahren immer wieder Unbekannte das Bauwerk mutwillig beschädigt“, sagt Stadtsprecher Benjamin Schrader. Insbesondere in den vergangenen Wochen seien der Tisch und die Bänke vor der Hütte in Mitleidenschaft gezogen worden.

„Ein Problem ist dabei, dass regelmäßig Einweg-Grills auf den Holzmöbeln abgestellt werden“, so Benjamin Schrader weiter. Dies und die teilweise marode Substanz der tragenden Teile habe dazu geführt, dass in absehbarer Zeit auch die Verkehrssicherungspflicht nicht mehr gewährleistet werden könne. „Daher haben wir uns jetzt für den kurzfristigen Abriss entschieden.

Wie der Stadtsprecher weiter ausführt, wird die Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative in den nächsten Monaten eine Ersatzhütte an der bisher genutzten Stelle aufstellen. Die neue Hütte soll Ende September fertig sein. „Wir haben im vergangenen November davon erfahren, dass die Region Hannover noch Restmittel in ihrem Förderprogramm Naherholung zur Verfügung hat. Kurzerhand haben wir dann einen entsprechenden Antrag gestellt, der kurz vor Weihnachten bewilligt worden ist“, ergänzt der Stadtsprecher. Rund 10.000 Euro stellt die Regionsverwaltung als Materialkosten für den Ersatzbau zur Verfügung.

Doch nicht nur dafür hat die Stadtverwaltung bei der Region Fördermittel beantragt, auch für den Bau einer weiteren Schutzhütte am Festplatz in Hohenbostel/Winninghausen bekommt Barsinghausen eine Zuwendung. „Wir haben für dieses Vorhaben ebenfalls rund 10.000 Euro bewilligt bekommen“, führt der Stadtsprecher weiter aus. Neben diesen insgesamt 20.000 Euro gebe es auch für Reparaturen an den Schutzhütten am Forellenteich und am geografischen Mittelpunkt sowie zwischen Egestorf und der Wennigser Mark finanzielle Unterstützung. „Für diese Sanierungen hat uns die Regionsverwaltung knapp 21.000 Euro bewilligt.“

Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof zeigt sich indessen zufrieden mit der jetzt begonnen Sanierung der Wanderinfrastruktur. „Wir bauen damit nicht nur unser Netz an Schutzhütten und Rastmöglichkeiten im und vor dem Deister weiter aus, wir sorgen auch für deren guten Zustand. Die Unterstützung der Region ist dabei sehr wichtig, immerhin übernimmt diese die kompletten Materialkosten von rund 42.000 Euro, wobei wir die gesamten Personalkosten für den Bau der neuen Hütten und die Sanierung der bestehenden Anlagen über die Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative tragen“, sagt der Bürgermeister abschließend.

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