Barsinghausen. Wie soll die Innenstadt der Zukunft aus Sicht von Kindern und Jugendlichen aussehen, welche Nutzungsformen soll es geben, welche Angebote wünschen sich die Heranwachsenden? Und gibt es sogar Dinge, die bei den Kindern und Jugendlichen absolut unerwünscht sind? Genau solche und einige weitere Fragen wollen die Mitarbeiterinnen des städtischen Bau- und Planungsamtes jungen Barsinghäusern bis kommenden Freitag, 9. Dezember, stellen. Unterstützt werden sie dabei von den Kolleginnen und Kollegen der Jugendpflege und dem Büro „Stadt+Handel“.
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Anlass ist das Programm „Perspektive Innenstadt!“ zur Weiterentwicklung und der Attraktivitätssteigerung des Stadtkerns. „Das begleitende Planungsbüro wird die Interviews online durchführen, während wir mit unseren Kollegen an einigen Nachmittagen in der Innenstadt Interviews mit den Kindern und Jugendlichen führen möchten“, sagt Daniela Schuster, die im Bau- und Planungsamt das Programm federführend bearbeitet und betreut. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse der Erhebungen zusammengeführt und ausgewertet. Wie bei den anderen Beteiligungsformaten sollen Daniela Schuster zufolge die Ergebnisse in den weiteren Prozess eingebunden werden.
Mithilfe der unterschiedlichen Beteiligungsformate sollen möglichst viele Barsinghäuser zu ihren Vorstellungen und Ideen bei der Innenstadtentwicklung zu Wort kommen und mitgestalten können. Nur auf dieser breiten Grundlage können die unterschiedlichen Nutzungsansprüche in die konzeptionelle Weiterentwicklung der Innenstadt einfließen. „Ziel ist es, bis Ende März 2023 dieses Konzept fertigzustellen, damit wir darauf aufbauend dann mögliche Umsetzungsschritte vorbereiten können“, sagt Schuster.
Der Prozess wird mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds „REACT-EU“ durch das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt!“ des niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
