Gehrden. Fröhliches Kinderlachen schallte aus dem Gemeindesaal der St. Bonifatius Kirche. Zahlreiche Kinder waren am Freitag, 22. November, mit ihren Eltern der Einladung der Kulturtafel Gehrden zu einem lustigen Nachmittag mit Clown Magic Bernie gefolgt. Mit seiner Tollpatschigkeit begeisterte er die kleinen und großen Zuschauer und überraschte das Publikum immer wieder mit neuen Zaubertricks.
Hinderlich dabei ist seine viel zu große Hose, die ihm zur Freude seiner Zuschauer ständig in die Kniekehlen rutschte oder der Jonglier-Pümpel, der sich an seinem Kopf festsaugte. Oft brauchte Clown Magic Bernie auch tatkräftige Unterstützung der Kinder. Mit deren Hilfe gelang es ihm z.B., die wunderlichsten Socken aus seiner Waschmaschine zu zaubern. Das Kreisen mit dem Hula-Hoop-Reifen wollte ihm nicht so recht gelingen, doch die Mädchen und Jungen aus dem Publikum zeigten ihm gern, wie es geht.
Mit diesem Nachmittag ist es dem Team der Kulturtafel gelungen, auch Kindern mit eingeschränkten Kenntnissen der deutschen Sprache einen vergnüglichen Nachmittag zu bereiten. Der Dank gilt dem Kirchenvorstand der katholischen Kirche, der die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellte und die Bewirtung der kleinen Gäste übernahm.
Der Nachmittag mit Clown Magic Bernie ist nur ein Beispiel für die Arbeit der Bürgerstiftung Gehrden, die vor einem Jahr aus der Taufe gehoben wurde. Mithilfe von vielen Geld- und Zeitspendern konnten bereits die ersten Projekte für Gehrden umgesetzt werden. Dazu gehören die Wiederinbetriebnahme des Glockenspiels am Ratskeller, die Reaktivierung des Mittagstischs im Vierständerhaus, Musikveranstaltungen in den Altenheimen oder die Weitergabe von gespendeten Veranstaltungskarten an Menschen mit geringem Einkommen durch die Kulturtafel Gehrden.
Aktuell steht das Projekt „seniorengerechte Ruhebänke“ im Fokus der Bürgerstiftung Gehrden, das von der „Agenda 2030“ Gruppe Gehrden unterstützt wird. Dabei sollen im Stadtgebiet und in den Ortschaften seniorengerechte Bänke aufgestellt werden, damit auch die älteren Mitmenschen z. B. den Weg in die Innenstadt oder zum Krankenhaus zu Fuß bewältigen können. Bereits jetzt können zwei Ruhebänke durch Spenden finanziert werden.