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Teenager können Leben retten – wenn man es ihnen zeigt

Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin. Quelle: ÄKN.

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Region. Anlässlich der Woche der Wiederbelebung machte Dr. med. Marion Charlotte Renneberg darauf aufmerksam, wie wichtig Sofortmaßnahmen direkt nach einem Herzstillstand sind. Die stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen begrüßte es, dass die Grundlagen jetzt an den niedersächsischen Schulen vermittelt werden sollten.

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Bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Minute. Von den etwa 100.000 Betroffenen jährlich in Deutschland könnte ein wesentlich höherer Anteil überleben. Dazu müssten aber mehr Bürger wissen, was zu tun ist, bis der Rettungsdienst zur Stelle ist.

„Auch Teenager können einen Herz-Kreislaufstillstand erkennen und den fehlenden Herzschlag durch eine schnelle und feste Herzdruckmassage ersetzen, bis professionelle Hilfe eintrifft“, sagt Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, anlässlich der aktuellen Woche der Wiederbelebung.

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) und der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) wollen mit der Aktionswoche erreichen, dass sich mehr Menschen mit den drei einfachen Schritten der Reanimation bei Herz-Kreislaufstillstand vertraut machen: prüfen – rufen – drücken. „Als Ärztekammer begrüßen wir es sehr, dass seit diesem Frühjahr auch an niedersächsischen Schulen Maßnahmen zur Wiederbelebung unterrichtet werden sollen“, betont Renneberg.

Die niedersächsische Ärzteschaft setze sich aber darüber hinaus allgemein für die Vermittlung von Gesundheitskompetenz an Schulen ein, so die stellvertretende Präsidentin der ÄKN: „Wir brauchen diese Unterrichtsinhalte ganz dringend, um grundlegende Kompetenzen auch auf dem Gebiet der Prävention zu vermitteln.“ Die Menschen benötigten mehr alltagspraktische Kenntnisse rund um die eigene Gesundheit, so Renneberg: „Dann können sie zum Beispiel Krankheitssymptome besser einschätzen und wissen, wann und mit welchen Beschwerden sie sich ruhig an eine Arztpraxis wenden können und wann es sich um einen Notfall handelt.“

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