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Update: Großprojekt Alte Zeche: Ausschreibung für Ankunftsplatz gestartet

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Barsinghausen. Das Großprojekt Alte Zeche hat einen weiteren Meilenstein genommen: Die Barsinghäuser Stadtverwaltung hat die Ausschreibung für die Umgestaltung des bisherigen Parkplatzes am Zechensaal in einen Ankunftsplatz veröffentlicht. Wie Bürgermeister Henning Schünhof betonte, soll dadurch aus der bisherigen Schotterfläche ein Bereich mit multifunktionaler Nutzung werden. „Neben der Herstellung von Parkplätzen geht es auch um die Attraktivitätssteigerung unseres Wohnmobilstellplatzes und die Schaffung von Zonen mit hoher Aufenthaltsqualität, die Erzeugung von Strom und ein gutes Regenwassermanagement“, umriss der Verwaltungschef.

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Geplant ist nach den Worten von Vivien Hartmann aus dem städtischen Bau- und Planungsamt und Stabsleiter Benjamin Schrader, dass insgesamt 85 Stellplätze geschaffen werden, um den Bedürfnissen der Alten Zeche zu entsprechen und im Gegensatz zur jetzigen Situation die Parksituation auch zu ordnen. Die Stellplätze werden teilweise mit einer Photovoltaikanlage überdacht, mit deren Hilfe die Ladesäulen für Elektro-Autos E-Bike versorgt werden. Der neu gestaltete Grünraum soll einerseits Versickerungsmöglichkeiten für Oberflächenwasser bieten und andererseits die Besucherinnen und Besucher mit seinen Picknickecken zum Verweilen einladen.

Der Wohnmobilstellplatz erhält außerdem eine neue Oberfläche und eine grüne Einrahmung. Gemeinsam mit einem Planungsbüro setzt die Stadt Barsinghausen auf nachhaltige Klimasteine und klimaresistente Bepflanzungen. Die Stadt geht dabei neue Wege, indem ein Pflaster eingebaut wird, das fast ohne Zement auskommt. Der Fokus der Umgestaltungsmaßnahme liegt nach Angaben von Benjamin Schrader dementsprechend auf einer nachhaltigen Entwicklung, die das Thema Bergbau und Energie aufgreift und so eine thematische Brücke zur Neukonzeption des Museums schlagen soll. Dieses Ansinnen wird unter anderem durch neue Infotafeln entlang der neu zu schaffenden Promenade unterstützt, die den Besucherinnen und Besuchern interessante Informationen über die Geschichte und die Bedeutung des Bergbaus in der Region vermitteln.

Das anfallende Regenwasser wird Planerin Vivien Hartmann zufolge über angelegte Mulden und Rigolen abgeleitet. Für die Bewirtschaftung der Grünflächen wird eine Zisterne zur Speicherung des Regenwassers eingebaut. Diese Maßnahmen tragen Bürgermeister Henning Schünhof zufolge zur ökologischen Nachhaltigkeit des Projekts bei und unterstützen die Bemühungen der Stadt, umweltfreundliche Lösungen zu implementieren.

Die Umgestaltung des bisherigen Parkplatzes in einen multifunktionalen Ankunftsplatz ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpaketes zur Sanierung der Alten Zeche. Weitere Maßnahmen sind unter anderem die Neukonzeptionierung des Museums, die Schaffung eines Freiluftmuseums-Teils und ein neues Beschilderungskonzept für die Alte Zeche. Gefördert werden diese Maßnahmen unter anderem von der LEADER-Region Calenberger Land, dem Programm „Finanzschwache Kommunen“, der Zukunftsregion Hannover-Hildesheim und weiteren Fördermittelgebern. Aufgrund der Förderbedingungen ist auch der Mietvertrag mit der Eigentümerin der Fläche, der Klosterkammer Hannover, angepasst worden. Unter anderem sind die Vertragsarten und die Vertragslaufzeiten harmonisiert worden, um die Vorgaben der Geldgeber zu erfüllen.

Der Umbau wird in drei Bauabschnitten erfolgen, um die Zugänglichkeit der Ver- und Entsorgung sowie der Rettungswege während des Betriebs sicherzustellen. Diese schrittweise Vorgehensweise ermöglicht es, den Betrieb der Alten Zeche während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

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