Bredenbeck. Der Ortsrat Bredenbeck wird in seiner kommenden Sitzung (22. September) über die Außengestaltung des neuen Regenrückhaltebeckens „Bredenbeck-Mitte“ diskutieren. Der Entwurf berücksichtigt sowohl die technische Funktion des Bauwerks für den Hochwasserschutz als auch ökologische Aspekte der Freiflächengestaltung.
Geplant ist eine Bepflanzung mit Bienenweidegehölzen und fruchttragenden Sträuchern, die Nahrung für Insekten und Vögel bieten sollen. Ergänzt werden diese durch blütenreiche Wiesenflächen, die Lebensraum für Bodenbrüter schaffen. Um das Beckenvolumen dauerhaft zu sichern, bleiben die Damm- und Böschungsbereiche frei von Gehölzen. Auch die offenen Wasserflächen bieten Möglichkeiten für eine natürliche Besiedelung.
Für die dauerhafte Funktion seien regelmäßige Unterhaltungsmaßnahmen wie die Wartung der technischen Elemente sowie Entschlammungen nötig, die von Fachfirmen durchgeführt werden müssten. Aufbau und Pflanzungen soll hingegen der Bauhof der Gemeinde übernehmen, während Ersatzpflanzungen für eine gefällte Buche extern erfolgen. Drei Zugangstore sollen Pflege- und Wartungsarbeiten ermöglichen. Für die Maßnahme stehen 250.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel waren zuvor noch für den Bau des Regenrückhaltebeckens Hohe Heide eingeplant.
Für Diskussionen im Ortsrat und im Rat wird noch die Frage nach der Zugänglichkeit sorgen. Sieht der bisherige Beschlussvorschlag vor, dass die Anlage komplett eingezäunt werden soll, um die Sicherheit zu gewährleisten, können sich Teile aus der Politik vorstellen, das Becken zugänglich zu lassen. Eine Möglichkeit wäre auch, dass unter strengen Auflagen künftig auch geführte Begehungen, etwa im Rahmen des Schulunterrichts, stattfinden könnten.
Welche Lösung das Rennen machen wird, werden die Diskussionen in den Sitzungen zeigen.