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Erneuter Feuerwehreinsatz in Bennigsen

Großbrandeinsatz. Foto: Eric Bauer - Stadtfeuerwehr Springe

Bennigsen. In den frühen Morgenstunden des 15. Juni kam es in Bennigsen erneut zu einem Großbrand. Gegen 3.24 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bennigsen und Springe in die Hermann-Löns-Straße alarmiert. Bereits beim Eintreffen standen ein Carport, eine Terrasse sowie ein Anbau in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf den Dachbereich des angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen. Aufgrund der raschen Brandausbreitung wurde die Alarmstufe um 3.37 Uhr auf „B2“ erhöht.

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Mit der Alarmstufenerhöhung wurden weitere Kräfte hinzugezogen: die Ortsfeuerwehren Gestorf (Droheneinheit), Mittelrode (mit der Hygieneeinheit), Lüdersen, die Einsatzleitwagen-Komponente der Stadtfeuerwehr Springe, die Messgruppe der Stadtfeuerwehr aus Eldagsen sowie die Verpflegungseinheit aus Holtensen.

 Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt drei C-Rohre eingesetzt – eines im Innenangriff und zwei von außen. Zusätzlich kam das Wenderohr der Drehleiter der Feuerwehr Springe zum Einsatz. Durch den schnellen Einsatz konnte ein weiterer Übergriff auf das Wohngebäude verhindert werden. Alle Bewohner hatten das Haus noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Die Anwohnerinnen und Anwohner im näheren Umfeld wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da dichter Rauch in der Umgebung aufstieg.

 Im Rahmen der Löschmaßnahmen wurde die Decke im Dachgeschoss geöffnet. Es konnte dabei kein Feuer in der Dachkonstruktion festgestellt werden. Zwei im Carport gelagerte Gasflaschen wurden geborgen und vorsorglich heruntergekühlt, um eine Gefährdung zu vermeiden.

 Das Technische Hilfswerk (THW) aus Springe wurde mit einem Radlader und zehn Einsatzkräften nachalarmiert. Der Radlader wurde eingesetzt, um das stark beschädigte Carport kontrolliert einzureißen, sodass verbliebene Glutnester gezielt abgelöscht werden konnten.

 Während der Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Zusätzlich waren das THW mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften, vier Streifenwagen der Polizei, ein Rettungswagen, sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.

 Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Vormittag hinein.  Zur Brandursache kann die Freiwillige Feuerwehr keine Angaben machen.

 

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