Foto: Eric Bauer / Stadtfeuerwehr Springe.
Springe. Ein besonders einsatzreicher Sonntag liegt hinter den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren im Springer Stadtgebiet. Innerhalb von nur 15 Stunden wurden die Kameradinnen und Kameraden gleich zu fünf unterschiedlichen Einsätzen alarmiert.
Der erste Alarm erreichte die Feuerwehr Springe am frühen Sonntagmorgen gegen 2 Uhr. In der Johann-Henrich-Schröder-Straße kam es zu einem Wasserschaden infolge eines Rohrbruchs. Mehrere Keller liefen voll Wasser. Die Feuerwehr pumpte das Wasser aus den betroffenen Bereichen, während der zuständige Wasserversorger die defekte Leitung absperrte.
Nur wenige Stunden später, gegen 6:30 Uhr, kam es zu einem größeren Brandeinsatz im Lisztweg in Springe. Ein Carport sowie ein darin abgestellter PKW standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Das Feuer griff auf zwei angrenzende Wohngebäude über. Mehrere Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet waren an den Löscharbeiten beteiligt.
Noch während dem Brandeinsatz im Lisztweg, wurde die Feuerwehr Altenhagen I parallel zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Osttangente alarmiert. Zwei Fahrzeuge – darunter auch die Drehleiter – der Freiwilligen Feuerwehr Springe wurden aus dem laufenden Einsatz herausgelöst, um den neuen Einsatz abzuarbeiten. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden.
Direkt im Anschluss an diesen Einsatz folgte die vierte Alarmierung: Die Freiwillige Feuerwehr Eldagsen wurde zu einem brennenden Komposthaufen in die Turmstraße gerufen. Etwa fünf Quadratmeter Grünabfall standen dort in Flammen, das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Gegen 17.30 Uhr ging es für die Feuerwehr Springe noch einmal in den Lisztweg, ein Anwohner meldete eine erneute Rauchentwicklung am Brandhaus.
„Ein derart dichter Einsatzrhythmus innerhalb weniger Stunden zeigt, wie wichtig ein funktionierendes und flächendeckendes Feuerwehrsystem in unseren Ortschaften ist“, betont Presseprecher der Stadtfeuerwehr Springe Eric Bauer. „Alle beteiligten Einsatzkräfte haben unter hoher Belastung professionell und engagiert gearbeitet.“