Hemmingen/Pattensen. Die benachbarten Städte Hemmingen und Pattensen sind wie die gesamte Region Hannover zunehmend den Folgen des Klimawandels ausgesetzt. Vermehrt auftretende Extremwetterereignisse wie Starkregen, Hitze und Trockenheit machen es erforderlich, sich entsprechend vorzubereiten und anzupassen. Um sich nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen, wollen die Städte Hemmingen und Pattensen daher künftig Synergieeffekte nutzen und die Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Natur durch Anpassungsmaßnahmen reduzieren. Dafür werden sie ein gemeinsames Klimafolgenanpassungsmanagement einrichten.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens nahm am 1. August, eine Klimafolgenanpassungsmanagerin ihren Dienst auf. Sie wird sowohl in Hemmingen als auch in Pattensen tätig sein und als zentrale Ansprechpartnerin die Entwicklung und Umsetzung eines integrierten Klimafolgenanpassungskonzepts begleiten. Mit ihrer fachlichen Expertise wird sie die Zusammenarbeit der beiden Städte stärken, Maßnahmen koordinieren und die Beteiligung relevanter Akteure fördern, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.
An erster Stelle steht dabei die Entwicklung des integrierten Klimafolgenanpassungskonzepts, in dem Betroffenheiten analysiert, Potentiale identifiziert und Maßnahmen konkretisiert werden. Ein besonderer Fokus soll vor allem auf Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes gelegt werden. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch Fördermittel des Bundesumweltministeriums (BMUKN) und der Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG), im Förderschwerpunkt: „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK)“.