Barsinghausen. Das Außengelände rund um den Ziegenteich wird am Mittwoch, 3. Dezember, offiziell wieder als öffentliche Freizeitfläche freigegeben. Damit endet eine rund sechsmonatige Bauphase, die im Juni durch das Galabauunternehmen Kretschmer aus Langenhagen begonnen wurde. Trotz einiger Verzögerungen konnten die Arbeiten nun weitgehend abgeschlossen werden. Die Kosten liegen mit rund 465.000 Euro im vorgesehenen Budget.
Die Maßnahme umfasste die vollständige Erneuerung der Wegeflächen in Klinker- und Asphaltbauweise. Ein Schwerpunkt lag zudem auf der Sanierung der maroden Ufermauern rund um den Teich. Darüber hinaus wurden gezielte, barrierearme Zugänge zum Wasser geschaffen, um die Aufenthaltsqualität deutlich zu verbessern.
Neues Highlight: Der „Hochzeitbalkon“
Besonders ins Auge fällt der neue „Hochzeitbalkon“, der erstmals am Ziegenteich errichtet wurde. Die Plattform soll künftig nicht nur für Fotos nach Trauungen im Rathaus genutzt werden, sondern auch ein attraktiver Aufenthaltsort für alle Besucher sein. Ergänzt wird die neue Gestaltung durch moderne Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie eine Vielzahl neuer Bepflanzungen in und um den Teich.
Verzögerungen durch Wasserhaltung und Materialmangel
Die Bauzeit verlängerte sich unter anderem durch Schwierigkeiten bei der Wasserhaltung für die Betonfundamente des Hochzeitbalkons sowie durch verzögerte Materiallieferungen für das Holzpodest. Hinzu kam, dass die geplante sandfarbene Einfärbung der Asphaltflächen witterungsbedingt mehrfach verschoben werden musste.
Da für das Beschichten der Flächen Temperaturen von über 10 Grad sowie absolute Trockenheit erforderlich sind, wird dieser Schritt erst im Frühjahr 2026 nachgeholt.
Für die finalen Arbeiten muss das Gelände dann noch einmal für etwa eine Woche abgesperrt werden. Im Zuge dieser Restarbeiten wird auch ein bootsförmiges Bankpodest installiert, das auf die farbig beschichtete Asphaltfläche montiert wird.
Städtebauförderung unterstützt Maßnahme
Die Umgestaltung des Ziegenteichs ist Teil des Sanierungsgebiets Innenstadt. Bund und Land fördern das Projekt im Rahmen der Städtebauförderung jeweils mit einem Drittel der Kosten, das verbleibende Drittel trägt die Stadt Barsinghausen.

