Region Hannover. Steffen Krach, amtierender Regionspräsident der Region Hannover, hat bekanntgegeben, dass er 2026 nicht erneut für das Amt kandidieren wird. Stattdessen will der SPD-Politiker als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin antreten – mit dem Ziel, Regierender Bürgermeister zu werden.
In einer persönlichen Stellungnahme erklärte Krach, die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen: „Die SPD Berlin hat mich gefragt, ob ich für sie als Spitzenkandidat in die Abgeordnetenhauswahl 2026 gehe. Diese Anfrage ehrt mich sehr und nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen.“
Dank an die Region Hannover
Krach blickte in seiner Mitteilung zugleich auf seine bisherige Amtszeit zurück. Mit großem Dank an die SPD-Basis in der Region Hannover erinnerte er an die Wahl 2021: „Von Beginn an hatte ich Euren Rückhalt und gemeinsam haben wir einen fulminanten Wahlabend gefeiert.“ Das Amt des Regionspräsidenten habe ihm gezeigt, „was für die Menschen drin ist, wenn wir Ideen verwirklichen, übergreifend denken und politische Entscheidungen im Konsens treffen“.
Für die Region kündigte Krach Gespräche mit den Fraktionsvorsitzenden des Regionsausschusses an, um eine Lösung für die Nachfolge im Sinne aller Beteiligten zu finden.
Hannover und Berlin als Lebensmittelpunkte
Krach, der in Hannover geboren wurde, lebt seit vielen Jahren zwischen Niedersachsen und der Hauptstadt. In Berlin hat er studiert, seine Familie gegründet und zwei Jahrzehnte gelebt. „Dass ich die Gelegenheit bekomme, diese Stadt nach meiner Zeit als Staatssekretär vielleicht als Regierender Bürgermeister mit der SPD zu gestalten, bedeutet mir viel“, so Krach.