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Ortsbürgermeister Wilhelm Subke – 15 Jahre politisches Engagement für Holtensen

Ortsbürgermeister Wilhelm Subke engagiert sich seit 15 Jahren für Holtensen.

Holtensen. 2026 wird Schluss sein – das steht für Wilhelm Subke (73) fest: „Dann habe ich zehn Jahre und zwei Amtszeiten als Ortsbürgermeister hinter mir. Es wird Zeit, das Amt weiterzugeben. Ich hatte allerdings gehofft, dass bis dahin alle Projekte abgeschlossen wären.“

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Mit der Sanierung der B217, weiteren Straßenbauarbeiten, dem Neubau der Grundschule Holtensen/Bredenbeck und der Kita Nimmerland gab und gibt es in dem 1.400-Einwohner-Ort viel Bewegung.

Subke zog 1986 nach Holtensen und trat 1992 dem örtlichen Gesangsverein MGV Concordia Holtensen bei. Über den Verein, dessen Vorsitzender er 20 Jahre war, kam er in Kontakt mit der Lokalpolitik und wollte sich selbst engagieren. Er übernahm verschiedene Posten in Ausschüssen, war Vorsitzender des Wennigser Rates und wurde schließlich Ortsbürgermeister. „Es war eine gute Zeit“, sagt der SPD-Politiker rückblickend. „Insgesamt war es eine ruhige, sachliche Periode.“

Die Sanierung der B217 sei eine große Herausforderung gewesen. „Es ist jetzt deutlich ruhiger geworden, und durch die Verschwenkung wird in Richtung Hannover nicht mehr so gerast“, erklärt Subke. Kritik äußert er jedoch an der Ampelschaltung: „Die Ampeln sind noch nicht aufeinander abgestimmt – das führt gerade zu Stoßzeiten zu Staus.“ In Fahrtrichtung Hameln wünscht er sich zudem einen Blitzer: „Da sind einige noch viel zu schnell unterwegs und achten gerade abends auch nicht immer auf die rote Ampel.“

Ein Ärgernis bleibt die Bergstraße. Der erste Bauabschnitt wurde gerade asphaltiert, die Fortsetzung sei für März geplant. „Aber eine Bauzeit von zwei weiteren Jahren ist einfach zu lang“, meint Subke.

Über die neue Kita Nimmerland freut sich der Ortsbürgermeister: „Der Zustand des jetzigen Gebäudes, dem alten Küsterhaus, ist sehr fraglich.“ Die neue Kita soll zum Kita-Jahr 2026 eröffnet werden, der Innenausbau liege im Zeitplan. Für das alte Küsterhaus hat Subke bereits eine Idee: „Vielleicht ein Mehrgenerationentreff (Klönstube), ein Ort, an dem sich Menschen bei Kaffee und Kuchen begegnen können. So etwas fehlt uns noch in Holtensen. Ein kostengünstiges Angebot in Eigenregie.“ Nach der Kita-Fertigstellung sollen auch die Straßen „Im Hückedal, Querstraße und Am kleinen Felde“ saniert werden. Dann sind nach Fertigstellung der dortigen Kanalbauarbeiten fast drei Jahre vergangen. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist das geplante Solarfeld am Ortsausgang Richtung Linderte. Auf einer Fläche von 5,6 Hektar plant die Energiegenossenschaft Sehnde/Lehrte die Anlage. „Das könnte jährlich rund 10.000 Euro Einnahmen aus der Akzeptanzabgabe für Holtensen bringen“, sagt Subke. „Dann muss vom Ortsrat entschieden werden, wie das Geld sinnvoll verwendet wird.

Für den Rest seiner Amtszeit wünscht sich Subke, dass die laufenden Bauarbeiten zügig abgeschlossen werden. Sorgen bereitet ihm jedoch der Zuspruch für die AfD: „Bei den letzten Wahlen kamen sie in Holtensen auf rund 25 Prozent – das ist zu viel.“

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