Hannover/Langenhagen. Rund ein Jahr vor der Kommunalwahl in Niedersachsen benennt die SPD in der Region Hannover ihre Kandidatin für das Amt der Regionspräsidentin. In Langenhagen stellen die Sozialdemokraten am heutigen Montag, 8. September, Eva Bender als ihre Spitzenkandidatin für Niedersachsens wohl umfassendstes kommunalpolitisches Wahlamt vor. Damit könnte nach dem 13. September 2026 erstmals eine Frau an der Spitze der Regionsverwaltung stehen.
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen der SPD und nehme die Nominierung meiner Partei mit Respekt und großer Zuversicht an", so die 44-Jährige. "Die Region Hannover berührt das Leben der Menschen jeden Tag. Ich möchte die Region zukunftssicher machen. Nahversorgung, Mobilität sowie gute Arbeit und demokratischer Zusammenhalt für rund 1,2 Millionen Bürger:innen sind zentral, um die Region zu stärken", so Bender weiter. Hierfür brauche es kreative, moderne, serviceorientierte Lösungen für eine offene und gerechte Zukunft.
Seit vielen Jahren ist Bender in der Region Hannover zuhause: Die gebürtige Bremerin übernahm am 1. März 2024 das Amt der Dezernentin für Bildung und Kultur der Landeshauptstadt Hannover. In dieser Funktion treibt sie unter anderem den Ausbau moderner Bildungs- und Betreuungseinrichtungen voran - unter anderem mit der Schaffung von Ganztagsgrundschulen. Sie führte innovative Formate wie die "Bildungsdialoge" ein, um die Bildungslandschaft in den Stadtteilen der Landeshauptstadt stärker mitzugestalten. Zuvor war sie Erste Stadträtin der Stadt Langenhagen und leitete dort umfangreiche Verwaltungseinheiten mit den Schwerpunkten Schule, Jugend und Kultur. Bereits von Mai 2014 bis Januar 2017 wirkte sie als Bereichsleiterin für Schulplanung und Pädagogik in Hannover. Auch in Braunschweig hat Bender mehrere Jahre als Fachbereichsleitung Schule Bildungslandschaften nachhaltig gestaltet.
"Eva Bender bringt fundierte Fachkompetenz, starke kommunalpolitische Erfahrung und ein großes Herz für unsere Region mit. Sie steht für eine Politik, die nah bei den Menschen ist und das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt", sagt Leyla Hatami, Vorsitzende der SPD in der Region Hannover.
Ihr Co-Vorsitzender Steffen Krach ergänzt: "Mit Eva Bender schicken wir eine profilierte, erfahrene und energiegeladene Persönlichkeit ins Rennen. Sie steht für Fortschritt, Bildungsgerechtigkeit und kulturelle Vielfalt - Werte, mit denen die SPD die Region gestalten will". Eva Benders Werdegang sei beeindruckend - sie vereine Fachkompetenz, Verwaltungserfahrung und ein klares Bekenntnis zu sozialer Innovation. "Sie ist die richtige Kandidatin, um unsere Region mit ihren 21 Kommunen als erste Regionspräsidentin weiterhin anpackend und verantwortungsvoll zu gestalten", so Krach. Innerhalb der Stadtverwaltung stelle Bender außerdem ihre zeitgemäße, aufgeschlossene und zugewandte Führungskompetenz unter Beweis. Am Vortag hatten die Leitungsgremien des SPD-Unterbezirks Region Hannover die erfahrene Kommunalpolitikerin einstimmig zu ihrer Spitzenkandidatin in der Region nominiert.