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Ärger mit den Schranken: Keine Besserung in Sicht

Weetzen.

Die Schließzeiten der Schranken im Ronnenberger Stadtgebiet stellen die Nerven vieler Autofahrer täglich auf eine Zerreißprobe. Aus diesem Grund wurden Mitarbeiter der Deutschen Bahn gestern in die Aula der Grundschule Weetzen eingeladen. Rund 70 Bürger folgten der Einladung, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen.

Auch wenn sich viele Bürger kürzere Schließzeiten der Schranken wünschen, wird sich an der derzeitigen Situation nichts ändern. Das teilte Cay Lienau von der Deutschen Bahn mit. Zwar seien die kürzeren Schließzeiten von einigen Bahnübergängen für Pkw-Fahrer deutlich angenehmer, vom Sicherheitsstandard allerdings nicht so gut, wie bei längeren Schließzeiten. Grund sei, dass der Zugführer selber auf die Signale an den Gleisen zu achten hat, während bei Schranken mit längeren Schließzeiten, wie beispielsweise in Weetzen, ein Fahrdienstleiter die Schließungen regelt. Die Technik stamme zwar aus den 70er und 80er Jahren, erklärte Lienau, funktioniere aber einwandfrei. Eine Modernisierung ist nicht vorgesehen. "Als einzige Möglichkeit bleibt den Kommunen, Bahnübergänge zu entfernen. Unterstützung gibt es hierfür auch vom Bund", so Lienau zum Abschluss.