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Erneuter Wasserschaden in der Kita Seegrasweg – Stadt erstattet Anzeige

Empelde. Am vorvergangenen Wochenende 18./20. August ist es in der bis dahin in den vergangenen 15 Monaten nahezu final sanierten Kindertagesstätte am Seegrasweg im Stadtteil Empelde erneut zu einem Wasserschaden erheblichen Ausmaßes gekommen..

Die vom Gebäudeversicherer seit 15 Monaten mit der Sanierung des durch den Wasserschaden aus Ostern 2022 beauftragte Sanierungsfirma musste Montagvormittag vergangener Woche mit Entsetzen feststellen, dass aufgrund eines defekten Spülkastens im Mitarbeiter-WC der Einrichtung erneut etliche Kubikmeter Leitungswasser mit Druck ausgelaufen sind und sich in erneut nahezu vollständiger Ausdehnung im Fußbodenaufbau des Baukörpers ausgebreitet haben.

Da aufgrund der vorgefundenen Umstände ein Fremdverschulden an der erneut gravierenden Schadenslage nicht ausgeschlossen werden kann, haben die Stadt und die beauftragte Sanierungsfirma Anzeige gegen Unbekannt erstattet und polizeiliche Ermittlungen zur Aufklärung des Vorgangs eingeleitet.

Der Bürgermeister erklärt dazu entschlossen: „Die Stadtverwaltung eingeschlossen der Verwaltungsleitung werden die polizeilichen Ermittlungen mit vollen Kräften unterstützen. Die Situation muss schnellstmöglich aufgeklärt werden."

Nach vorläufiger Feststellung der Schadenslage mittels Probebohrungen, wurde umgehend zunächst die Absaugung des unterhalb der Isolierschicht des Bodenbestrichs stehenden Wassers und anschließende Austrocknung der Restfeuchte im Gebäude in Angriff genommen. Die Sanierungsarbeiten waren Anfang vergangener Woche weitestgehend abgeschlossen, so dass nach letztem Stand mit einer Rückübergabe des sanierten Gebäudes für Anfang Oktober auszugehen war.

Eine genaue Einschätzung, inwieweit diese erneute Schadenslage an der zweitgrößten Kindertageseinrichtung der Stadt Ronnenberg die Wiederinbetriebnahme des Gebäudes durch die seit Mai 2022 an die Kita Ententeich ausgelagerten rund 80 Kindergarten- und Krippenkinder mit ihren Betreuungspersonen verzögert, lässt sich aktuell nur sehr vage eingrenzen. Im schlimmsten Fall ist nach vorläufiger Einschätzung der städtischen Gebäudewirtschaft von weiteren 12 Monaten Bauzeit auszugehen