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Feuerwehrkameraden üben mit hydraulischen Rettungsgeräten

Ronnenberg / Bredenbeck.

Die Feuerwehr Bredenbeck hat am Samstag einen Ausbildungstag ganz im Sinne der technischen Hilfeleistung mit hydraulischen Rettungsgeräten durchgeführt. Hierzu sind 26 Kameraden nach Ronnenberg zum Betriebshof der Firma Raubinger gefahren, welche nicht nur die Übungsfläche, sondern auch die zu beübenden Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hat. Damit bei einer so großen Anzahl von Teilnehmern keine Langeweile aufkommt, hat die Firma Lukas noch einen weiteren Rettungssatz den Bredenbecker Kameraden zur Verfügung gestellt. Geübt wurde am Vormittag die richtige Handhabung mit den hydraulischen Rettungsgeräten. Hierbei wurde das Augenmerk auf die immer stabiler werdenden Karosserien gelegt, welche die Feuerwehren vor immer neue Herausforderungen stellt. Anschließend wurden verschieden Rettungsmöglichkeiten geübt. Da es hierbei immer darauf ankommt, wie schwer ein Unfallopfer verletzt ist, wurden Möglichkeiten der „Crashrettung“ bei lebensbedrohlichen Verletzungsmustern und Möglichkeiten der „Patientengerechten Rettung“ bei nicht lebensbedrohlichen Verletzungen geübt. Nach einer Zugangs- und Versorgungsöffnung für das angenommene Unfallopfer, welches immer von einem Kameraden dargestellt wurde, konnten die möglichen Befreiungsöffnungen von der klassischen Dachabnahme, über eine große Seitenöffnung, hierbei werden Vorder- und Hintertür in einem Stück inklusive der B-Säule aus dem Fahrzeug geschnitten, bis zum sogenannten Tunneln geübt werden, wobei die Rettung über das Heck des Unfallfahrzeugs geschieht. Auch das Vorgehen bei Einklemmungen im Fuß- und Beinbereich, sowie die Einklemmung durch einen stark deformierten Vorderwagen, welcher sich in die Fahrgastzelle geschoben hat, wurden geübt. Nun sind die Bredenbecker Kameraden wieder auf dem neusten Stand, um im Falle eines Verkehrsunfalls die Beteiligten schnellstmöglich zu befreien. Auch im kommenden Jahr planen die Bredenbecker Kameraden einen Fortbildungstag in diesem Themenbereich, da sich die Fahrzeugtechnik rasant weiterentwickelt und man nur so auf dem neuesten Stand der unterschiedlichen Rettungstechniken bleiben kann. Es war für alle Organisatoren eine Herausforderung, einen solchen Tag für eine so große Anzahl von Teilnehmern zu planen, vor allem wenn man bedenkt, dass dies alles im Ehrenamt geschieht und zwar von den Organisatoren, wie auch von den Teilnehmern. Aber auch die Unterstützung der hiesigen Firmen, welche so einen Tag für die Ehrenamtlichen erst möglich macht gilt der Dank. Denn ohne die Unterstützung der Firma Raubinger und Lukas hätten die Kameraden der Feuerwehr Bredenbeck sich nicht so gut auf den Ernstfall vorbereiten können.