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Kunstausstellung auf dem Kirchenhügel in Ronnenberg

Mit geschultem Blick platzieren der Künstler Andreas Kühn (Mitte) und Steffen Marklein (links) und Uwe Ahrens vom Arbeitskreis "Kunst auf dem Kirchenhügel" die ersten Bilder für die Ausstellung "Lichtungen". Foto: privat.

Ronnenberg. Gut 20 Arbeiten des Künstlers Alexander Kühn verwandeln das Gemeindehaus der Michaelisgemeinde und das Kirchenkreisamt, Am Kirchhofe in Ronnenberg, in den kommenden zwei Monaten in eine Galerie. Unter dem Titel "Lichtungen" stellt der Hannoversche Künstler seine Arbeiten aus. Darunter sind ältere Werke, aber auch aktuelle aus den letzten beiden Jahren. Organisiert wird die Ausstellung vom Arbeitskreis "Kunst auf dem Kirchenhügel". .

Zu sehen sind die Bilder in der Zeit der "Winterkirche" der Gemeinde, die seit Sonntag ihre Gottesdienste im Gemeindesaal feiert. Im Kunstgottesdienst am Sonntag, 5. Februar, um 10.30 Uhr ist auch der Künstler anwesend und steht im Anschluss an den Gottesdienst für Fragen und Erläuterungen seiner Kunst zur Verfügung. Die Ausstellung endet am Sonntag, 19. März. Zu sehen sind die Bilder jeden Sonntag, außerdem immer, wenn das Haus geöffnet ist und auf Vereinbarung unter Telefon 05109-519547 oder 0151-28831561.

Eins zieht sich durch alle Arbeiten: das Licht. "Licht ist schon immer ein großes Thema von mir gewesen. Dabei verwende ich verschiedene Techniken. Teils entsteht eine sehr große Farbtiefe im Bild durch bis zu 20 lasierende Schichten auf dem Bild, die aus sich herausleuchten", erklärt Alexander Kühn während des Aufbaus der Ausstellung im Gemeindesaal. Seine Lichtbilder - Fotografien - verwandelt er durch Übermalungen oder durch das Hinzufügen und Entfernen von Bildelementen so weit, dass ein neues Bild entsteht. "Teils sind noch die Arbeitsspuren im Bild sichtbar. Aber zuletzt ist eine Reihe von Bildern entstanden, bei denen diese Arbeitsspuren nicht mehr zu sehen sind und alle Ebenen miteinander verschmelzen", sagt er. Die quadratischen Bilder aus dem Jahr 2021 wurden von ihm digital aufwendig weiterbearbeitet und schließlich in einer Auflage von neun Exemplaren ausgedruckt. Die fertigen Arbeiten erinnern an Stillleben aus dem Mittelalter, mit einem dunklen Hintergrund und einem Fokus auf den leuchtenden Vordergrund, auf Pflanzenelemente und fließende Flächen.