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Ronnenberger Geschäftsleute setzen ein Zeichen zum Equal Pay Day

Harald Knigge (Fleischerei und Partyservice Knigge), Tanja Heuer (Cutlounge-Friseur), Catharina Sporn (Cutlounge-friseur), Frau Gelmis, Doris Dinter (Vertreterin für Frau Williges, Der Buchfink), Frau Sindt, Sandra Heuer (Diakonie Lädchen kids), Henrik Walde (Lütt Jever Scheune), Claudia Hüper (Plumhoff), Martina Walde-Bleck (Henze und Bleck), Bürgermeister Marlo Kratzke. Quelle: Stadt Ronnenberg.

Ronnenberg. Bis zum 7. März haben Frauen in ganz Deutschland auch in diesem Jahr umsonst gearbeitet. Frauen haben dann durchschnittlich genauso viel verdient wie Männer bereits am 31.12.2022 verdient haben. Hiergegen setzen die Stadt Ronnenberg und engagierte Geschäftsleute ein gemeinsames Zeichen. „Zusammen machen wir auf ein sehr wichtiges gesellschaftliches Thema aufmerksam. Ich bin stolz, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Geschäftsleute dabei sind“, sagt Bürgermeister Marlo Kratzke..

Die Gleichstellungsbeauftragte, Lara Sindt und die Wirtschaftsförderin Selcan Gelmis haben Geschäftsleute in Ronnenberg aufgerufen, sich am Equal Pay Day, dem Tag der Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, mit einer Rabattaktion in Höhe der Lohnlücke zu beteiligen. „Wir freuen uns über die Resonanz und das vielfältige Rabattangebot exklusiv für Frauen von den lokalen Geschäftsleuten“, betont Sindt.
Ein weiteres Zeichen setzt Rathauschef Marlo Kratzke, um symbolisch auf den Tag der Entgeltgleichheit aufmerksam zu machen. Vor dem Rathaus in der Hansastraße lässt er am 7. März 2023 die Equal Pay Day Flagge hissen, die die Gleichstellungsbeauftragte ihm aus Ihrem Fundus zur Verfügung stellt.
Folgende Geschäftsleute gewähren Frauen an diesem Tag Rabatte in Höhe von 18 Prozent auf bestimmte Waren oder Dienstleistungen:
Lesen-Schreiben-Schenken Plumhoff, Diakonie Lädchen kids, ViTecco GmbH, Der Buchfink, Fleischerei und Partyservice Knigge, Lütt Jever Scheune, Attic GbR, Henze und Bleck GmbH Werkzeuge-Eisenwaren und Cutlounge-Friseur.
Das Statistische Bundesamt berechnet jedes Jahr das Datum des Equal Pay Day’s, welches den symbolischen Tag der Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen entspricht. Den geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern bildet der sogenannte Gender Pay Gap ab. Seit Jahren verringern sich die Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen hierzulande kaum. Wie auch im vergangenen Jahr beträgt der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen laut dem Statistischen Bundesamt immer noch 18 Prozent. Vielfältige Gründe beeinflussen den geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch Elternzeit oder Pflege von Angehörigen häufiger und länger als Männer. Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet und schlecht bezahlt. Weiterhin beeinflussen gängige Rollenstereotype nach wie vor die Berufswahl von Frauen. Außerdem fehlen nach wie vor Frauen in bestimmten Berufen und in den Führungsebenen. Auch ist durch eine fehlende Gehaltstransparenz eine ungleiche Bezahlung aufgrund des Geschlechts nicht sichtbar.