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Stadtjugendfeuerwehr im Rekordzeltlager

Ronnenberg.

Das Jugendfeuerwehr-Zeltlager 2018 am Parksee Lohne (Isernhagen) bricht alle Rekorde. Mit 70 Teilnehmern (37 Jungen und 33 Mädchen) wurde erneut der Teilnehmerhöchststand vom letzten Jahr erreicht, was eine tolle Bestätigung der Jugendarbeit bedeutet. Dazu kommen 13 Betreuer rund um die Uhr plus drei „Teilzeit“ Unterstützer, von denen fast alle für das Zeltlager fünf oder sogar sechs private Urlaubstage einsetzen (und das meist schon seit vielen Jahren).
 
„Auf hoher See“, so lautete das diesjährige Motto. Das Zeltlager war passend ausgestattet und dekoriert, Verkleidung und Ausrüstung konnten im Bastelzelt hergestellt werden. Es gab eine klasse Eröffnungsfeier mit thematischer Abendrunde. Während der Woche begeisterten Aktivitäten wie ein spezieller Motto-Tag mit Rallye, der Besuch der Bürgermeisterin, die allen Eis spendierte, ein passender Kinoabend mit „Wickie auf hoher See“ für die Kleineren und „Fluch der Karibik“ für die größeren, Schwimmaktivitäten, Kanufahrten mit Regatta im Parksee und einer großen Tour auf der Aller, Abendshow „Schlag die Betreuer“ mit dem Highlight-Spiel „Triff den Düse mit einer menschlichen Wasserbomben-Zwille“, Karaoke-Abend mit Siegerehrung, „Capture the flag“ (Gelände-Spiel) im Wald, Basteln: Boote für den Parksee bauen, Armbänder knüpfen, Schlüsselanhänger, blaue T-Shirts mit maritimen Motiven bemalen, Tassen bemalen, drei Wanderpokale für Karaoke, „Swim and run“ und das beste Kostüm, Abschlussdisco mit dem traditionellen Abschlusslied „Alte Liebe". Die Ausflüge führten die Teilnehmer zum Heidepark Soltau, ins Sealife Hannover und zu einer Kanu-Fahrt auf der Aller. 

Besonderheiten: Für das Tragen der Zeltlager-Armbänder des letzten Jahres über ein Jahr lang gab es eine Belohnung. Dieses Jahr wurde eine neue Farbe (Maroon-Rot) ausgewählt. Aufgrund der Hitze wurden übrigens nur für die Teilnehmer fast 200 Liter Wasser pro Tag verbraucht, was eine echte logistische Herausforderung war. Als "Kühlschrank" diente ein Becken, das eigentlich für Tanklöschfahrzeuge im Brandeinsatz benutzt wird. 
 
Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald resümiert: „Schon beim Aufbau mussten wir ebenso wie während des Lagers mit der enormen Hitze kämpfen. Die Teilnehmer machten dies mit toller Stimmung und die Betreuer mit unglaublichem Engagement wieder wett. In Absprache mit der Zeltplatzleitung hatten wir mit Material von zuhause vorbeugend einen Löschangriff zum Eigenschutz für das Zeltlager aufgebaut, um der zwischenzeitlichen höchsten Wald- und Wiesenbrandstufe zu begegnen. Das Zeltlager war beispielgebend für die Zusammenarbeit in der Feuerwehr, da wir alle Aktivitäten einschließlich der Zelteinteilung als Stadtjugendfeuerwehr durchführten und nicht nach Orten getrennt. Die tolle Stimmung im Betreuerteam übertrug sich auch auf die Teilnehmer. Wir sind auch stolz auf unsere Küche, in der jede Mahlzeit frisch und von Hand zubereitet wurde. Sehr dankbar bin ich dafür, dass sich Kameraden gefunden haben, die sich eine Woche Urlaub nahmen und bereits lange vor dem Sommer mit den Vorarbeiten begannen, um allen Teilnehmern eine tolle Woche zu ermöglichen. Vielen Dank an die Kameraden der Einsatzabteilung für Auf- und Abbau des Zeltlagers und an die Feuerwehr Altwarmbüchen, die seit langem in unseren Evakuierungsplan für Notfälle eingebunden ist und mit der wir einen tollen kameradschaftlichen Draht pflegen.“