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Vierte Station für die Reformationstür

Weetzen.

Die Reformationstür des Kirchenkreises Ronnenberg hat mit der Versöhnungskirchengemeinde die vierte Station erreicht, wo sie für ein paar Wochen zu sehen ist. Pastor Günter Koschel nahm die Tür am Donnerstag, 16. Februar, in Empfang und rückte sie zusammen mit Tischlermeister Marc Wilke und spontanen Helfern in der Kirche an den richtigen Ort. Noch ist zwar Winterkirche in Weetzen und die Gottesdienste finden im Gemeindesaal statt, aber die Kirche steht auch zu diesen Zeiten offen, so dass die Tür bereits ab Sonntag besichtigt werden kann. "Auch bei verschiedenen Veranstaltungen, wie dem Luthermahl Ende Februar oder im Konfirmandenunterricht können die Texte gelesen werden", sagt Günter Koschel. Eins der Türsegmente ist übrigens ohne Text geblieben - hier sind die Gäste eingeladen, eigene Ideen zur Reformation heute auf die Folie zu schreiben. Alle Texte und Bilder sind in einer kleinen Broschüre zusammengefasst. Die Broschüren stehen zum Mitnehmen neben der Tür.

Die Tür selbst erinnert im Stil an das Tor der Wittenberger Schlosskirche, an die am 31. Oktober vor fast 500 Jahren der Reformator Martin Luther seien 95 Thesen angeschlagen haben soll. Zu sechs zentralen Themen der Reformation wurden von verschiedenen Autorinnen und Autoren aus dem Kirchenkreis Texte geschrieben - mit Blick auf die Zeit vor 500 Jahren und auf die heutigen Antworten. Bis zum Reformationstag am 31. Oktober ist die Tür in verschiedenen Kirchen des Kirchenkreises zu sehen - die nächste Station wird die Margarethenkirche in Gehrden sein.

Das Luthermahl am 26. Februar ist übrigens bereits ausgebucht. "Es gibt eine Warteliste und wohl auch einen weiteren Termin aufgrund der großen Resonanz", erklärt der Gemeindepastor.