FDP fordert „Hirnschmalz“ der Verwaltung bei Attraktivitätssteigerung des Jugendzentrums

„Die FDP fordert Hirnschmalz seitens der Verwaltung zur ‚Ertüchtigung /Attraktiviätssteigerung‘ ein.“, betont Dieter Herbst (FDP), in seinem Antrag, der in der nächsten Ratssitzung (26. Juni) besprochen werden soll. Die Liberalen fordern daher eine „Ertüchtigung“ des Jugendzentrums – angefangen bei einer optischen Aufwertung des Gebäudes.

Kritik übt die FDP insbesondere am äußeren Erscheinungsbild: Der graue Anstrich des Gebäudes wirke trist und abweisend. Eine Neugestaltung der Fassade – idealerweise in Zusammenarbeit mit Jugendlichen – könnte dem Zentrum ein freundlicheres Gesicht geben. Auch der Vorplatz erinnert laut FDP derzeit eher an einen Parkplatz. Das Anlegen kleiner „grüner Inseln“ durch Entfernen einiger Pflastersteine sei eine einfache Maßnahme zur Aufwertung des Zugangsbereichs.

Ein weiteres Thema: Das Behinderten-WC im Erdgeschoss werde derzeit eher als Lagerraum genutzt – aus Sicht der FDP ein unhaltbarer Zustand. Auch die Frage, ob der ehemalige Kioskbereich nicht sinnvoller für die Jugendarbeit genutzt werden könne, wird aufgeworfen.

Zur Innengestaltung wolle sich die FDP bewusst nicht äußern – diese solle weiterhin in den Händen der Jugendlichen und des Jugendpflegers liegen. Entscheidend sei jedoch, dass die Stadtverwaltung kreative und praktikable Lösungen finde, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

„Was es braucht, ist der Wille zur Veränderung – auch ohne großes Budget“, so Herbst im Antrag abschließend.

Die Ronnenberger Ratssitzung findet am 26. Juni ab 18 Uhr im Gemeinschaftshaus Ronnenberg statt.