Ronnenberg/Empelde. Gegen 10.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einer Rauchentwicklung in die Chemnitzer Straße nach Empelde gerufen. Schnell wurde die Alarmstufe erhöht, sodass alle sieben Ortsfeuerwehren ausrückten. Auch das DRK und die Regionsfeuerwehr mit dem Einsatzleitwagen II waren im Einsatz – glücklicherweise handelte es sich nur um eine Übung.
„In unregelmäßigen Abständen führen wir solche großen Übungen durch“, erklärte Stadtbrandmeister Gunnar Scheele vor Ort. „Eine Übung auf Ortsebene ist etwas anderes, als wenn die gesamte Stadtfeuerwehr mit bis zu 18 Fahrzeugen ausrückt und zusammenarbeiten muss.“
Das Übungsszenario: eine starke Rauchentwicklung in einem großen Gebäude, in dem sich noch mehrere Personen befanden. „Bei solch großen Szenarien hat man zu Beginn des Einsatzes immer eine Mangellage“, so Scheele weiter. „Die Fahrzeuge kommen nach und nach, aber es gibt sofort viele Aufgaben. Das muss koordiniert, bewertet und auch für die noch anrückenden Fahrzeuge geplant werden.“
Die Idee zu der Großübung entstand bereits vor vier bis fünf Monaten. Der Kreis der eingeweihten Kameradinnen und Kameraden wurde bewusst klein gehalten, um die Situation möglichst realistisch zu gestalten. Während der Übung fiel zudem ein Fahrzeug wegen einer defekten Pumpe aus – eine zusätzliche Herausforderung für die Einsatzleitung. Glücklicherweise trat der Defekt während der Übung und nicht in einem realen Einsatz auf.
Gegen 13 Uhr war die Großübung beendet.

