Barsinghausen/ Wennigsen / Gehrden.
Und schon wieder ein verlegtes Spiel und das schon zum zweiten Mal, das Deister-Handball-Derby gegen Barsinghausen stand für die Jungs von der HSG Wennigsen/Gehrden an. Im Vorfeld hagelte es nur so Absagen. Mit Philip Rittberg konnten die HSG Wennigsen/Gehrden noch einen "alten" Herrenspieler aktivieren und hatten dann zumindest zwei Auswechselspieler. Allerdings war der Rückraum mehr als unterbesetzt und es tumelten sich sechs Außenspieler in der Halle. Absolut keine optimalen Voraussetzungen...Derby und keiner geht hin!
In der ersten Halbzeit kamen die Jungs der HSG gar nicht ins Spiel. Barsinghausen erzielte in der 5. Minute das erste Tor und konnte zwei Minuten später auf 0:3 erhöhen. In Minute 9:06 konnte die HSG mit dem ersten Treffer zum 1:3 markieren. "Wir spielten zu langsam, Barsinghausen stand wie gewohnt sicher in der Abwehr und uns fiel absolut nichts ein. Es kam kein Druck, es hagelte Misverständnisse. Gut, in der Konstellation hatten wir auch noch nie zusammen gespielt. So kamen wir auch erst zu unserem zweiten Treffer in der 16. Spielminute (2:5). Das dritte Tor fiel in der 27. Minute zum 3:10. Alles wirklich zähe Kost. Zur Pause konnten wir auf 5:11 verkürzen.", so HSG-Torwart Didi Gehler.
"Für den zweiten Durchgang nahmen wir uns vor etwas schneller zu spielen, um die Abwehr in Bewegung zu bekommen. Und das klappte, wir bekamen Lücken und wussten sie auch zu nutzen. Der Rückstand schmolz, es ging über 7:12 auf 12:14. Wir konnten vier Treffer am Stück erzielen, drei davon von Matze Haupt.", Gehler weiter. Dann noch ein gehaltener Sieben-Meter und Basche nahm die Auszeit. "Wir waren wieder im Spiel. Es ging knapp hin und her. Durch Gemecker in den eigenen Reihen brachten wir uns selbst aus dem Spiel, Basche konnte von 14:17 auf 14:20 wieder davon ziehen und gab den Vorsprung auch nicht mehr her. Wir kämpften uns zum 17:22 Endstand", bereichtet der HSG Torward.
"Trotz allem können wir auf die Leistung stolz sein. Alle, die in der heutigen Truppe aufgelaufen sind, haben alles gegeben. Den zweiten Durchgang haben wir sogar 12:11 gewonnen. Immerhin ein Achtungserfolg."
Es spielten: Didi "Der Rächer" Gehler (Tor), Mausi Konieczny (2), Averna Globisch (1), Rabu Rabuschenko (3), MC Matze Haupt (7), Hannes "Der Unsichtbare" Zarnack (1), Oli Paracelsius (1), Lars Koch (1), Philip Rittberg (1)