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Johanneskirche Empelde bleibt vier weitere Jahre Grüne-Hahn-Gemeinde

Die kirchliche Umweltrevisorin Carmen Kettler und vom Grüne-Hahn-Team Arno Mühlenhaupt, Henrik Menge, Heiner Dettmer und Martina Kremeike-Kaatz (von links nach rechts) freuen sich über die Maßnahmen zum Natur- und Umweltschutz in der Johanneskirchengemeinde Empelde. Zum Team gehört noch Rainer Ackermann. Foto: Freitag.

Empelde. Seit der Zertifizierung 2015 ist die Johanneskirchengemeinde Empelde Grüne-Hahn-Gemeinde. Doch dieser Titel fällt einer Gemeinde nicht zu, er muss erarbeitet werden. So hat das Grüne-Hahn-Team der kirchlichen Umweltrevisorin Carmen Ketterl einen Umweltbericht vorgelegt, in dem die Arbeitsergebnisse der letzten vier Jahre dargestellt und die Ziele für die kommenden vier Jahre formuliert worden sind. Dieser Bericht war Gegenstand der Revalidierung, die am Freitag, 15. März stattgefunden hat..

Besonders stolz ist die Kirchengemeinde auf die Photovoltaikanlage; denn es waren nicht nur viele Diskussionen und Beratungen hinsichtlich Technik, Ausführung und Finanzierung erforderlich, die Männer des Grüne-Hahn-Teams hatten selbst Hand bei der Verlegung des Arealnetzes angelegt, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. An gut sichtbarer Stelle informiert nun die Visualisierung der Stromerzeugung über einen Monitor alle Gemeindemitglieder über den Stand der Stromerzeugung und weist auch gleich auf Veranstaltungen hin. Honoriert wurde die Stromerzeugung per Photovoltaik auch von der Stadt Ronnenberg, deren Vertreterin am 26. Juli 2022 eine künstlerisch gestaltete Sonnenhausnummer und eine Urkunde überreichte.

„Das ist ein Leuchtturmprojekt in der Kirchenregion, das hoffentlich noch viele Nachahmer finden wird“, lobte auch Carmen Ketterl das Ergebnis. Das kirchliche Umweltmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, der mit der Revalidierung nicht abgeschlossen ist, da es immer weitere Möglichkeiten der Verbesserung geben wird. Diese aufzudecken und zu realisieren, stellt eine beständige Aufgabe dar, der sich das Grüne-Hahn-Team auch in den nächsten vier Jahren stellen wird. „Es handelt sich hier um eine sinnvolle Aufgabe, die im Team viel Freude macht“, versichern die Teammitglieder, „und über weitere Menschen, die sich ehrenamtlich, zum Beispiel in unserer Gartengruppe, einbringen möchten, würden wir uns sehr freuen.“ Eine große Herausforderung wird in den nächsten Jahren der Ersatz der Gasheizung durch ein umweltfreundliches Heizsystem sein.


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