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Menschenrettung im Fokus: Feuerwehr übt Wohnheim-Brand im Petrushof

Quelle: Stadtfeuerwehr Barsinghausen.

Barsinghausen. Am Montagnachmittag, 08. September, wurden die Ortsfeuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf um 15.12 Uhr unter dem Alarmstichwort „B1 – gemeldeter Küchenbrand“ alarmiert. Bei der Alarmierung handelte es sich um eine groß angelegte Einsatzübung. Das angenommene Szenario: ein Feuer in einem Wohnheim des Petrushof Barsinghausen, einer Wohnanlage und sozialpsychiatrischem Zentrum.

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Beim Eintreffen drang dichter „Rauch“ aus dem Gebäude. Von den Verantwortlichen erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass fünf Personen vermisst wurden. Die Einsatzleitung reagierte sofort, bildete zwei Einsatzabschnitte und leitete die Menschenrettung sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Gebäudes ein. Insgesamt gingen vier Atemschutztrupps ins Gebäude vor. Eine nicht gehfähige Person musste über die Drehleiter (DLK) gerettet werden, die weiteren Vermissten brachten die Angriffstrupps im Innenangriff ins Freie. Parallel dazu erfolgte die Brandbekämpfung mit drei C-Rohren.

Eine wichtige Rolle spielte dabei die Bewohnerliste, die den Verantwortlichen vorlag und von der Einsatzleitung genutzt wurde, um den Überblick über die vermissten Personen zu behalten und die Suche gezielt zu steuern.

An dem Einsatz beteiligten sich rund 35 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen, sowie die Polizei. Besonders hervorzuheben war die für den Nachmittag sehr gute Personalstärke, die den Erfolg maßgeblich unterstützte.

Die Übungsleitung zog ein positives Fazit: „Die realistische Lage, das strukturierte Vorgehen und die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf haben gezeigt, dass wir auch für komplexe Einsatzlagen gut vorbereitet sind. Besonders erfreulich war die starke Mannschaftsstärke von 35 Einsatzkräften zu dieser Tageszeit.“

Auch der Verantwortliche des Petrushof zeigte sich dankbar: „Wir wissen die Unterstützung unserer Feuerwehren sehr zu schätzen. Die heutige Lage hat uns verdeutlicht, dass unsere Einrichtung im Ernstfall in guten Händen ist.“


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