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Springe erwischt gebrauchten Tag

Springe.

Es gibt so Tage, da läuft fast alles schief, was schieflaufen kann. Umgangssprachlich spricht man dann von einem gebrauchten Tag und so einen Tag erwischten die Handballfreunde Springe im gestrigen Derby gegen die Bundesligareserve des TSV Burgdorf. Die Handballfreunde erwischten keinen guten Start in die Partie und lagen schnell mit 1:4 Toren zurück. Tim Coors und Amer Zildzic glichen zwar wenig später zum 5:5 Unentschieden aus, aber vor allem im Angriff blieben die Springer in dieser Partie einiges schuldig. Die jungen Gäste, die von ihrem Trainer Heidmar Felixson sehr gut auf die Springer Angriffe eingestellt worden waren, übernahmen wieder die Kontrolle und bauten ihre Führung auf 6:10 Tore aus. Auch eine Auszeit von HF-Trainer Oleg Kuleshow brachte nicht den gewünschten Erfolg, denn der ehemalige Springer Torhüter Jendrik Meyer steigerte sich deutlich und entschärfte etliche gute Springer Chancen. Beim Gang in Kabinen lagen die Hausherren mit 11:14 zurück. Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Springer zunächst nicht zu ihrem Spiel und leisteten sich zu viele technische Fehler. Beim 14:22 Zwischenstand in der 44. Spielminute deutete sich ein Debakel für die Hausherren an, aber dann bewiesen die Springer um Kapitän Fabian Hinz Moral. Nach einer Auszeit von Oleg Kuleshow musste HF-Spielmacher Amer Zildzic nach seiner dritten Zeitstrafe zwar vorzeitig das Spielfeld verlassen, aber seine Mitspieler verkürzten den Rückstand Tor um Tor. Als Fabian Hinz, Maximilian Schüttemeyer und Pawel Pietak mit drei Toren in Folge zum 22:25 verkürzen konnten, keimte bei den 452 Zuschauern noch einmal Hoffnung auf. Burgdorfs Malte Donker traf neunzig Sekunden vor Spielende zum 23:26 und Maximilian Schüttemeyer verkürzte im direkten Gegenzug wieder auf zwei Treffer. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste fiel dann kurz vor Spielende als Lars Hoffmann zum 24:27 traf. Der letzte Treffer von Tim Otto zum 25:27 Endstand war dann nur noch Ergebniskosmetik.

HF Springe: Mustafa Wendland und Svebor Crnojevic (beide Tor), Tim Otto 7, Maximilian Schüttemeyer 5/1, Pawel Pietak 4, Amer Zildzic 3, Sebastian Preiß 2, Fabian Hinz 2, Tim Coors 1, Sergej Gorpishin 1, Luca Willmer, Nils Eichenberger und Jakob Bormann


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