Barsinghausen. In seiner letzten Sitzung des Jahres hat der Rat der Stadt Barsinghausen Entscheidungen für die Zukunft der Stadt getroffen. Im Mittelpunkt standen das Medienkonzept für die städtischen Kindertagesstätten, die Weiterentwicklung der Sportförderung sowie die Neugründung eines Jugendparlaments..
Neues Medienkonzept für die städtischen Kitas verabschiedet
Der Rat hat das umfassende Medienkonzept der städtischen Kindertagesstätten beschlossen. Dieses definiert verbindliche Standards für die medienpädagogische Arbeit in den Kitas und legt die Grundlage für einen altersgerechten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.
„Das Medienkonzept bedeutet, dass Mitarbeitende der Kitas entlastet werden und neue Möglichkeiten bekommen, mit den Kindern pädagogisch zu arbeiten“, erklärt Bürgermeister Henning Schünhof. Dabei sei aber auf keinen Fall vorgesehen, den Kindern freien Zugang zu den Geräten zu ermöglichen.
Damit reagiert die Stadt auf die wachsende Bedeutung digitaler Bildung bereits im frühen Kindesalter.
Jugendparlament wird neu gegründet – Stärkung der politischen Beteiligung junger Menschen
Ein weiterer zentraler Beschluss der Sitzung ist die Neugründung eines Jugendparlaments. Das Gremium soll Kindern und Jugendlichen aus Barsinghausen künftig eine verbindliche Stimme in der Kommunalpolitik geben und ihnen ermöglichen, ihre Anliegen direkt einzubringen. Ziele des Jugendparlaments sind unter anderem:
- Stärkung demokratischer Teilhabe,
- Einbindung junger Menschen in kommunale Entscheidungsprozesse,
- Förderung politischer Bildung,
- sowie die Entwicklung eigener Projekte und Initiativen.
Der Beschluss ist ein wichtiges Signal für mehr Beteiligung und Wertschätzung junger Perspektiven in der Stadt – eine Entscheidung, die von allen Mitgliedern des Rates begrüßt wurde.
Sportförderung wird umfassend modernisiert
Mit mehreren Beschlüssen zur Sportförderung hat der Rat deutliche Impulse für den Sport in Barsinghausen gesetzt. Sowohl die investive als auch die allgemeine Sportförderung wurde in den letzten Jahren nicht umfänglich genutzt, da immer wieder zusätzliche Auflagen dazu gekommen sind.
Mit der nun beschlossenen Änderung der Sportförderrichtlinien werden die Hürden wieder niedriger. „Wir wollen es den Vereinen leichter machen, an die Fördermittel zu kommen, um die sportlichen Möglichkeiten in Barsinghausen immer weiter zu verbessern“, so der Bürgermeister.
Im Anschluss an diese Entscheidung wurde die Stadt ermächtigt, sich im Rahmen des Förderprogramms kommunale Sportstätten für die Förderung mehrerer kommunaler, aber auch vereinseigener Projekte zu bewerben, unter anderem für die Sanierung des Freibades in Goltern.

