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Alte Truhe entpuppt sich als wahrer Schatz

Dirk Müller an der in Stand gesetzten Physharmonika.

Wennigsen.

Damit hat das Museums-Team nicht gerechnet: Bei den Renovierungs- und Aufräumarbeiten, die wie immer in der Winterpause im Wennigser Heimatmuseum stattgefunden haben, wurde eine alte Truhe hinter einem Pult im Schulzimmer gefunden und auch gleich geöffnet. "Wir hatten gerade eine Orgelbaufirma im Museum, und der Mitarbeiter erklärte uns, dass es sich bei dem Fund um eine rund 150 Jahre alte Physharmonika handelt, einem Vorläufer der Harmonia", erläutert der Vereinsvorsitzende Dirk Müller. "Sie wurde mittlerweile generalüberholt und funktioniert wunderbar." An diesem Instrument wird die Organistin Barbara von Witzleben den nächsten literarischen Abend mit gestalten.

Die Winterpause nutzten rund zwölf der über 150 Vereinsmitglieder nicht nur dazu, das Heimatmuseum auf Vordermann zu bringen, auch die gesamte Lichtinstallation wurde auf LED umgestellt. "Rund 100 Lampen wurden ausgetauscht, dazu konnten wir gut eine Spende aus einer großzügigen Erbschaft nutzen, die wir kürzlich erhalten haben", erläutert Müller weiter. So wird Energie gespart, und die einzelnen Ausstellungsstücke können jetzt besser ausgeleuchtet werden. 

Davon können sich die Besucher gleich am 8. April überzeugen, dann startet die neue Sonderausstellung unter dem Motto "Ja, damals", die im Erdgeschoss - also in der Calenberger Amtsstube und im Mühlenraum - zu sehen sein wird. Die Ausstellung läuft noch bis zum 24. Juni, das Heimatmuseum an der Mühlenstraße hat sonntags zwischen 14.30 und 17 Uhr geöffnet.