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Avacon stellte Pläne für Elektroauto-Ladestation vor

Während der gestrigen Ausschuss-Sitzung stellten Justus Linke und Frank Glaubitz (von links) Einzelheiten zur geplanten Aufladestation für Elektroautos vor.

Wennigsen.

Der örtliche Strom- und Gasnetzbetreiber Avacon plant - in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wennigsen - in Bahnhofsnähe im Heisterweg eine Ladesäule für Elektroautos zu installieren und auch die Wartung und Instandhaltung zu übernehmen. "Für das Projekt, bei dem wir mit Ökostromlieferanten zusammenarbeiten, werden wir zur Refinanzierung Werbeflächen für örtliche Unternehmen anbieten. Auf der rund zwei Meter hohen Säule wird sich ein 46 Zoll großes Display befinden, auf dem wechselnde Werbebotschaften zu sehen sein könnten ", so Frank Glaubitz, Kommunalreferent der Avacon. Auch Infos über Aktivitäten der Gemeinde könnten hier täglich für jedermann sichtbar erscheinen: "Hierfür würden wir zehn Prozent der Werbezeit der Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellen", ergänzt Justus Linke, Projektleiter Elektromobilität der Avacon, die das Projekt erst einmal für fünf Jahre plant - wenn es gut läuft, natürlich länger. Die Aufladesäule wäre eine der ersten im Avacon-Netzgebiet. "Wir möchten damit einen weiteren Beitrag zur Umsetzung der örtlichen Klimaschutzprogramme leisten." 

Eine Kombination mit einer Aufladestation für E-Bikes - wie von der Ausschussvorsitzenden Angelika Schwarzer-Riemer während der gestrigen Sitzung vorgeschlagen - kann bei diesem System aus Kostengründen nicht realisiert werden. Eine weitere Elektroladestation befindet sich auf dem Gelände von Edeka Ladage: "Dieser Standort an der Hauptstraße ist ebenfalls sehr zentral, die weiteren Planungen hängen hier von der geplanten Straßensanierung ab", so Schwarze-Riemer weiter.

Eine Kilowattstunde an der Säule kostet um die 30 Cent,  Ã¼ber die verschiedenen Möglichkeiten der Bezahlung klärten die beiden Avacon-Mitarbeiter ebenfalls auf. "Wenn es zügig zu einer Vertragsunterzeichnung kommt, könnte die Säule schon ab April am Bahnhof stehen", so Frank Glaubitz.