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Bachs „Jesu, meine Freude“ in der Klosterkirche

Wennigsen.

Johann Sebastian Bachs bekannte Motette „Jesu, meine Freude“ in der Wennigser Klosterkirche: Beim Herbstkonzert der Calenberger Cantorei stehen am Samstag, 22. September, Werke von Bach und Gottfried August Homilius auf dem Programm.

Unter der Leitung von Ludwig Theis widmet sich die Cantorei der fünfstimmigen Bach-Motette, deren Grundgerüst das gleichnamige Kirchenlied bildet. „Diese großangelegte Motette ist so symmetrisch wie ein barockes Schloss“, erklärt Chorleiter Theis die Struktur der Vokalkomposition, die Bach zwischen 1723 und 1735 vermutlich für eine Begräbnis- oder Trauerfeier komponierte. „Sie zählt zu den ganz großen Motetten der abendländischen Musikkultur.“ Musikalisch ist „Jesu, meine Freude“ im Ton einer Trauermusik angelegt. Der Text vermittelt die Abkehr von weltlichen Dingen und die Hinwendung zum Geist Jesu, der über die Traurigkeit triumphiert. Den Basso Continuo, die Akkordbegleitung, übernehmen Christina Worthmann an der Orgel und Fernando Mansilla am Cello.

Auch die Werke von Gottfried August Homilius (1714-1785), die die Cantorei vortragen wird, sind Choralbearbeitungen. Homilius hat die Kompositionen so gestaltet, dass der Choral jeweils über das Geflecht der anderen Stimmen hinweg getragen wird. Der Komponist ist ein Schüler Bachs gewesen und gehört schon der Klassik an, er zählt zu den Wegbereitern anderer großer Komponisten wie Joseph Haydn.

 Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist eine halbe Stunde vorher. Der Eintritt ist frei.