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Damwild, Rotwild oder doch ein Rehwild?

So sieht ein Rothirsch aus.

Region.

Rehwild, Rotwild und Damwild: Die Hufträger sind in der Region Hannover weit verbreitet, einige davon auch im Deister. Doch wie unterscheiden sich die Tierarten voneinander?

Mit gerade einmal 90 Zentimetern ist das Rehwild das kleinste der drei Arten. Das männliche Tier nennt sich Rehbock, die weibliche Form heißt Ricke und die Kleinen Rehkitze. Das Gehörn der Rehböcke hat drei Enden auf jeder Seite, die Fellfarbe der Tiere ist bräunlich, ähnlich dem des Rotwildes. "Oft werden die Rehböcke auch die Kinder des Rotwildes genannt", erklärte Werner Burose von der Landesjägerschaft.
Das Rotwild ist im Gegensatz zum Rehwild das größte Tier. Ausgewachsen können die männlichen Rothirsche die Größe eines Rinds und circa 80 Kilogramm Gewicht erreichen. Im Gegensatz zum Rehbock besitzt der Rothiorsch ein Geweih. Die weibliche Form des Rotwildes nennt sich Alttier, die Jungen heißen Kalb.
Zwischen diesen beiden Tierarten liegt das Dammwild. Der Dammhirsch hat im Gegensatz zu seinen Artenossen elchähnliche Schaufeln anstelle eines normalen Geweihs. Ansonsten sind die Tiere durch ihre weißte Bauchunterseite und die weißen Punkte auf dem Rücken zu erkennen. Das Junge nennt sich wie beim Damwild Kalb, die weibliche Form nennt sich Damtier.

Im Deister selber ist insbesondere das Rot- und das Rehwild vertreten. "Das Rehwild ist außerdem oft auf den Feldern in unserem Gebiet zu sehen", ergänzt Heiko Rogge.