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Eventuelle Sanierung des Evestorfer Feuerwehrhauses aufwändiger als geplant

Der Zustand der Evestorfer Feuerwehr-Gerätehauses war gestern Thema der Ausschuss-Sitzung.

Die gestrige Sitzung des Feuerschutz-Ausschusses fand im Evestorfer Dorfgemeinschaftshaus statt, das sich in einem Gebäude mit dem Feuerwehrgerätehaus befindet - und das hatte einen Grund: "Wir werden nach und nach alle Feuerwehrhäuser der Gemeinde Wennigsen besichtigen, um einen Überblick über erforderliche Sanierungen zu bekommen und dann ein entsprechendes Konzept erarbeiten", so die neue Ausschuss-Vorsitzende Angelika Schwarzer-Riemer (Grüne).

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Frank Wenzel erläuterte die derzeitige Situation: "Unser Gruppenraum ist zu klein, für unsere 23 Einsatzkräfte stehen bei Schulungen noch nicht einmal genug Sitzplätze zur Verfügung. Auch in der Fahrzeughalle ist es viel zu eng, die Kameraden können sich kaum bewegen. Unsere Einsatzkleidung muss hier aufgehängt werden, da es keinen separaten Raum gibt." Außerdem würde in die jetzige Halle ein neues Fahrzeug nicht passen. "Die sind alle größer." Ein Konzept für eine geplante Erweiterung wurde schon erstellt, doch "da das 1986 erbaute Gebäude nicht unter den Bestandsschutz fällt, müssten laut Feuerwehr-Unfallkasse weitere Auflagen erfüllt werden." Dazu gehören getrennte Sanitäranlagen sowie Umkleiden für Frauen und Männer, ein Umbau der Durchgangstür auf die erforderliche Höhe und das Einhalten der Sicherheitsabstände zur Wand in der Fahrzeughalle. Ortsbrandmeister Harm Kolberg ergänzt: "So ist davon auszugehen, dass bei einer Sanierung neben dem geplanten Erweiterungsbau wesentlich mehr Maßnahmen durchgeführt werden müssen."

Auch im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses, das den örtlichen Vereinen als sozialer Treffpunkt dient, sind Sanierungsarbeiten nötig: Die Sanitäranlagen sollen modernisiert und behindertengerecht ausgebaut werden - hierfür sind bereits 20.000 Euro in den Haushalt eingestellt.