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Kastration bei Katzen - Ortsräte haben das Wort

Standardbild.

Degersen.

Die Wennigser Grünen sowie die FDP wollen "dem Katzenelend ein Ende bereiten": Dafür wurde im Februar ein Antrag an die Verwaltung gestellt, eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Katzen zu erarbeiten. Heute Abend wird das Thema im Ortsrat Degersen um 19 Uhr in der Gaststätte "am Denkmal" diskutiert.

Der Feuerschutzausschuss hat den Antrag im Juni besprochen und sich darauf geeinigt, dass die Verwaltung eine Informationsvorlage vorbereitet, die in den einzelnen Ortsräten besprochen werden soll. Hier haben die Ortsratsmitglieder die Möglichkeit mitzuteilen, ob es im jeweiligen Ort Probleme mit Katzen gibt. Die Ergebnisse sollen dann für die weiteren Diskussionen im Ausschuss als Grundlage dienen.

Zum Antrag der Grünen und der FDP: Mit dem Beschluss der Landesregierung können Kommunen nun eigenständig die Kennzeichnung, Registrierung oder Kastration von freilaufenden Katzen vorgeben. Auch private Katzenhalter, deren Schützling im Freien rumlaufen dürfen, können dann von der Kommune zur Kastration und Registrierung des Tieres aufgefordert werden. Mit der Kastration soll "unkontrollierte Vermehrung freilaufender Katzen" verhindert werden. "Damit wird der Verwahrlosung von Katzen vorgebeugt. Auch dient die Maßnahme dem Vogelschutz von brütenden Vögeln", heißt es im Antrag. Laut den Grünen sollen alleine in Niedersachsen 200.000 Katzen ohne ein Zuhause leben. Durch den "unkontrollierten Freigang" komme es so zu einem Anstieg der verwilderten Katzen. Diese Tiere sollen häufig an Verletzungen und Infektionskrankheiten leiden sowie eine geringe Lebenserwartung haben.

Weiterführende Informationen sind unter diesem Artikel angehängt.