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KGS: Naturwissenschaftsbereich kostet zwei Millionen Euro

Wennigsen.

Die Sanierungsarbeiten in der Sophie-Scholl-Gesamtschule (KGS) in Wennigsen schreiten weiter voran. Der neue Verwaltungstrakt ist bereits in Betrieb genommen worden. Die Lehrer haben außerdem das neue Lehrerzimmer bezogen. Im nächsten Sanierungsschritt sollen jetzt die Räume des naturwissenschaftlichen Bereichs (NW) angegangen werden. Hier kommen weitere zwei Millionen Euro Kosten auf die Verwaltung zu. Bereits vor der Sitzung verschafften sich die Politiker in einer Führung von Janina Dornbusch von der Gemeinde einen Eindruck von den bereits abgeschlossenen und noch anstehenden Maßnahmen an der KGS.

Ulrich Schulz vom Architektbüro LSM berichtete, dass in der Sammlung, in der alle notwendigen Materialien für den NW-Unterricht gelagert werden, die 42 Jahre alte Lüftung ausgetauscht werden muss. Diese funktioniere nicht mehr richtig. Die Sanierung der Klassenräume gestalte sich zusätzlich schwierig, da diese nicht unterkellert sind. Ein weiteres Problem stellt die Decke dar: "Die Betonrippendecke muss ausgetauscht werden." In der Decke und in den Wänden müssen asbesthaltige Schadstoffe entfernt werden.
Ein Teil des NW-Bereiches wurde bereits erneuert. Die Fluren des Alt- und Anbaus können sich bereits sehen lassen. In einem nächsten Schritt sollen die fehlenden Klassenräume in Angriff genommen werden. Ein Raum wurde bereits saniert: Die Versorgung für beispielsweise Gas, welches die Schüler für Experimente benötigen, ist nicht wie gewohnt bereits am Tisch zu finden. Diese befindet sich nun an der Decke und können per Knopfdruck herunter gefahren werden. "Besonders aufwendig ist die Technik für die NW-Räume sowie deren Ausstattung."

Neben dem naturwissenschaftlichen Bereich, soll auch der Keller saniert werden. Dies soll laut Schulz schwierig sein: "Der Keller ist relativ niedrig und die Rohre reichen bis zur Decke." Dennoch muss der untere Teil der Schule aus brandschutztechnischen Gründen erneuert werden. Unter anderem ist geplant, die alte Lüftung auszutauschen.

Die Gesamtkosten sollen sich laut Schulz auf rund zwei Millionen Euro belaufen, alleine eine Million Euro davon kostet die Technik und 500.000 Euro die Ausstattung der Räume. "Der Bereich Brandschutz nimmt mit 200.000 Euro bereits zehn Prozent der Gesamtkosten ein", erklärte der Architekt.

Die Mitglieder des Bauausschusses verwiesen die vorgestellten Planungen zurück in die Fraktionen zur weiteren Beratung.