Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kultur- und Kreativpiloten 2023: Projekt aus Wenningsen ist nominiert

Quelle: VOLTA!C / RiekenKlewinghaus.

Region/Wennigsen. Die Bewerbungsphase für die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2023 ist beendet. Auch im 14. Jahr seit ihrer Initiierung haben sich zahlreiche kreative Köpfe aus der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren Ideen und Projekten aus ganz Deutschland um die durch die Bundesregierung vergebene Auszeichnung beworben. Rund 100 Nominierte stellen sich nun in Auswahlgesprächen verschiedenen Jurys vor. Am Ende stehen 32 Titelträger fest. Auch VOLTA!C aus Wennigsen ist im Rennen..

„Wir sind überwältigt von der Vielzahl eingegangener Bewerbungen und begeistert über die fast ungebrochen große Bereitschaft zu gründen, Neues auszuprobieren und zu erfinden“, freut sich Julian Römer, Projektleiter Kultur- und Kreativpiloten Deutschland. „Wir suchen vor allem mutige, engagierte Unternehmer-Persönlichkeiten, die Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit präsentieren. Es ist wichtig, der Branche Gesichter zu geben und deutlich zu machen, welche Innovationskraft unsere Mutmacher, Weiterdenker und Wegbereiter besitzen.“

Rund 100 Bewerber treffen nun in einem einzigartigen Auswahlverfahren auf Experten aus Wirtschaft, Kultur und Politik: Statt Pitch oder Prüfung können sich die Nominierten auf Augenhöhe mit Jurymitgliedern über ihre Projekte, Ideen und Produkte austauschen und so schon in der Auswahlphase vom Austausch profitieren. „Bei der Auszeichnung sind sowohl Ideen im Anfangsstadium als auch bereits am Markt etablierte Unternehmen willkommen. Neben Ideen, Produkten und Geschäftsmodellen steht vor allem die Persönlichkeit der Unternehmer im Fokus. Im Auswahlverfahren wollen wir wissen: Wer sind die Menschen hinter den Ideen und was treibt sie an?“, sagt Sylvia Hustedt, Vorständin des u-instituts.

Was macht VOLTA!C?

Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Dabei spielt der Ausbau regenerativer Energien eine entscheidende Rolle. Das Problem: Die Unternehmen, die diesen Ausbau umsetzen sollen, sind schon seit 2022 voll ausgelastet, mittlerweile zum Teil sogar überlastet. Allein in Deutschland fehlen bis 2030 440.000 Fachkräfte für die Energiewende. Bisherige Lösungsansätze greifen kaum oder zu langsam. Hier setzt die Idee von Mona Rieken, Jasmine Klewinghaus und Janika Ballhöfer an: Sie wollen die Potenziale und Stärken der Kreativwirtschaft nutzen, um die Energiewende zu beschleunigen. Dazu wollen sie VOLTA!C – Deutschlands erste Solarakademie mit Festivalcharakter und die erste Festival-Fachkonferenz für die Solarbranche – ins Leben rufen. Mit spannenden Inhalten und Vernetzungsformaten sowie einem attraktiven Festivalprogramm, das Spaß macht, möchten sie das Image von Handwerk und Weiterbildung mit einem frischen Ansatz revolutionieren. Gleichzeitig möchten sie die seit Jahren in der Solarbranche geforderte Plattform schaffen, um sich gewerkeübergreifend im Handwerk auszutauschen und eine starke Solar-Community aufzubauen, die sich gegenseitig unterstützt und Synergien schafft. Ziel des Formats ist es, angehende Fachkräfte aus der GenZ und Millenials anzusprechen und für Berufe in der Solarbranche zu begeistern. Gleichzeitig soll der Nachwuchs mit Fachwissen ausgestattet werden. All das erhält die Zielgruppe auf dem Festival bei intensiven und praktischen Schulungen, die zusammen mit Handwerkskammern und Betrieben entwickelt wurden. Im Anschluss wird der Branchen-Nachwuchs direkt mit passenden Unternehmen verknüpft. Darüber hinaus soll ausreichend Raum für den Austausch zwischen erfahrenen Branchenkenner und dem Nachwuchs gegeben werden und die größte sich gegenseitig unterstützende, kreative Solar-Community Deutschlands entstehen

Mentoring, deutschlandweite Aufmerksamkeit und das Netzwerk inotiv

Auf die 32 Titelträger wartet ein einjähriges, maßgeschneidertes Mentoring-Programm, um die eigenen unternehmerischen Fähigkeiten zu stärken. In Workshops haben sie zudem die Möglichkeit, ihre Projekte im Zusammenspiel mit Change-Maker, Experten und anderen Kreativpiloten weiter voranzubringen und nachhaltig am Markt zu etablieren. Dazu kommt die deutschlandweite Aufmerksamkeit durch die Auszeichnung. Die Bekanntgabe der Titelträger 2023 findet Anfang Januar 2024 statt. Zusätzlich profitieren die Nominierten vom Kreativpiloten-Netzwerk inotiv: Mit mittlerweile mehr als 400 Alumni-Unternehmen und den fachkundigen Experten der bisherigen Jurys ist ein stetig wachsendes Netzwerk entstanden. Die Expertise und das Potenzial dessen zeigen sich beispielsweise in einer interaktiven Online-Map mit Hilfestellungen zur unternehmerischen Resilienz oder der jährlich erscheinenden Trendanalyse zu den Einreichungen der Auszeichnung. Die nächste Trendanalyse erscheint Anfang Januar.