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Lübecker Straße bleibt Thema in Argestorf

Der Neujahrsempfang in Argestorf war gut besucht.

Argestorf.

Auch nach Jahren gibt es in Argestorf ein Thema, das immer wieder hochkommt: Die Lübecker Straße. Ortsbürgermeisterin Sonja Schwarze ließ das Thema auch beim Neujahrsempfang in Argestorf nicht aus. "Seit einiger Zeit ruht das Thema. Es ist in der Verwaltung nicht untergegangen, wurde allerdings nur in Vertretung betreut", erklärte Schwarze. Der Ortsrat will jetzt abwarten, was die vom Rat eingerichtete Arbeitsgruppe zu diesem Thema erarbeiten wird. Stellvertretende Gemeindebürgermeisterin Gun Wittrien erklärte weiter, dass es noch eine Weile dauern wird, bis etwas passieren wird. "Es ist ein zähes Ringen."

Das Jahr 2017 nutzten die neuen Ortsratsmitglieder zur Einarbeitung. "Wir arbeiten gut zusammen und auch die Kommunikation in die Verwaltung ist lobenswert", freute sich Schwarze. Weiterhin wird sich der Ortsrat zukünftig mit der Beleuchtung zwischen Argestorf und Wennigsen sowie dem Radweg zwischen Argestorf und Bredenbeck beschäftigen. Neben zahlreichen Veranstaltungen wie das Osterfeuer und das Adventsdorf, wurde der Dorfbeirat und die Freiwillige Feuerwehr Argestorf mit Ortsratsmitteln unterstützt.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Argestorf, vertreten vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Andreas Schwarze, hatte einiges zu berichten. "Trotzdessen, dass wir der kleinste Ortsteil der Gemeinde sind, haben wir in der Feuerwehr die dritthöchste Anzahl an aktiven Mitgliedern", freute er sich. Insgesamt stehen zum Tagesdienst durchschnittlich zehn Einsatzkräfte zur Verfügung. Probleme bereiten der Feuerwehr derzeit die Nachzügler: "Wir haben elf Kameraden, die älter als 50 Jahre sind und zehn Kinder, die circa zehn Jahre alt sind. Das bedeutet, wir müssen auf aktive Kameraden auf viele Quereinsteiger hoffen." Insgesamt sieben Einsätze wurden in 2017 abgearbeitet, darunter ein schwerer Unfall zwischen einem Pkw, einer Frau und ihrem Hund. "Der Frau geht es inzwischen wieder gut, ihr Hund musste leider eingeschläfert werden", bedauerte der stellvertretende Ortsbrandmeister. In der Zwischenzeit ist das Kommando derzeit am überlegen, wie die Feuerwehr Sorsum eine eigene Wärmebildkamera anzuschaffen. Die Kosten sollen bei circa 2.000 bis 3.000 Euro liegen. Aus der Bürgerschaft gab es dafür Zuspruch. Erste Ideen zur Finanzierung in Form einer Spendenaktion oder der Hinzuziehung des Fördervereins wurden angesprochen. Doch Andreas Schwarze hatte nicht nur Positives zu berichten: "Bei einer Einsatzübung im Ort wurden wir von Bürgern beschimpft und sogar mit einem Gartenschlauch abgespritzt. Gegen die Personen haben wir Anzeige erstattet."