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Malereibetrieb Freimann: 3. Generation steht in den Startlöchern

Stephan und Uta Freimann sind froh, dass Sohn Tim den elterlichen Betrieb einmal übernehmen möchte.

Wennigsen.

Das würde Firmengründer Willi Freimann bestimmt gefallen: Der von ihm Anfang der 60er Jahre gegründete Malereifachbetrieb wird nicht nur seit 25 Jahren von seinem Sohn Stephan erfolgreich weitergeführt, auch der 17-jährige Junior möchte später den Familienbetrieb übernehmen. Seit August absolviert er eine Ausbildung zum Maler und Lackierer: "Ich habe mich nach meinem Realschulabschluss an der KGS Wennigsen für eine Lehre im elterlichen Betrieb entschieden, da wir größtenteils für Privatkunden tätig sind. Das bedeutet, ich werde in allen Bereichen - von Fassadenarbeiten über Aufgaben im Innen- und Fußbodenbereich - gut ausgebildet." Doch er möchte danach auch Erfahrungen in anderen Unternehmen sammeln. "Mit dem Ziel, unser Familienunternehmen später ebenso erfolgreich weiterzuführen", so Tim Freimann.

Diese Pläne begrüßen seine Eltern: "Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Neben hoher fachlicher Kompetenz rückt eine umfangreiche Beratung mehr in den Vordergrund, wir müssen individuelle Trends und neue Arbeitstechniken berücksichtigen. Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die ein selbständiger Unternehmer erfüllen muss, werden immer komplizierter und zeitaufwändiger." Die Verwaltungsarbeit erledigt zur Zeit Uta Freimann: "Die Regelung gab es auch früher schon - da hat meine Schwiegermutter ihren Mann bei der Büroarbeit unterstützt."

Erfahrung in der Ausbildung von künftigen Malern und Lackierern hat Stephan Freimann, der 1990 seine Meisterprüfung ablegte, zur Genüge: "In den 25 Jahren meiner Selbständigkeit haben wir regelmäßig zwei Lehrlinge ausgebildet, auch jetzt freuen wir uns über weitere Bewerbungen. Handwerkliches Geschick und gute Kenntnisse in Mathe sollten vorhanden sein."