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Nach 27 Jahren gibt Friedrich Noltemeyer den Schlüssel weiter

Friedrich Noltemeyer übergibt den "Neuen" Christoph Dankert den Schlüssel für die Kapelle auf dem Friedhof Wennigsen.

Wennigsen.

Vor 26 Jahren und drei Monaten trat Friedrich Noltemeyer seinen Dienst auf dem Wennigser Friedhof an. Stolz sei er auf seine Arbeit und dass der Friedhof nun besser da stehe, als er ihn übernommen hatte. "Damals war mehr Rasenfläche auf dem Friedhof, doch den hat jeder zu hause. Ein Friedhof muss blühen", so fasste Noltemeyer seine Sicht eines Friedhofes zusammen. Ein Friedhof sei ein Ort der Begegnung. Das sei auch ein großer Vorteil in Wennigsen, erzählt er. Gerne verwendet er das Wort "Grüne Oase". Während eines Rundgangs berichtet er, was alles geleistet wurde. Etwa 80 Bäume wurden in seiner Zeit gepflanzt, das Mausoleum und die Kapelle renoviert. "Um die Renovierung der Kapelle zu beenden, habe ich extra meinen Ruhestand um drei Monate verschoben", gibt der nunmehr 70-Jährige an. Auch Pastorin Mandy Stark befand, dass nun "eine Ära" zu Ende geht. Gleichzeitig mit ihm, wird auch der Gärtner José del Rio verabschiedet. Der Spanier sei für sein spanisches Temperament bekannt und sei immer eine große Hilfe gewesen. In Zukunft möchte sich Noltemeyer um seine Familie kümmern. Er habe zwar noch einige Ehrenämter auszuführen, aber diese werden von Zeit zu Zeit immer weniger. 

Große Fußstapfen sind es, in die der zukünftige Chef vom Friedhof, Christoph Dankert, nun treten muss. Friedrich Noltemeyer hatte eine konkrete Vorstellung von diesem zentral gelegenen Friedhof. "Wenn was ist, ich bin jederzeit da", gibt er seinen Nachfolger mit auf dem Weg. So richtig trennen, mag er sich noch nicht.