Anzeige
Anzeige
Anzeige

Lange herbeigesehnt: Baubeginn für neue Mensa und Kunsträume an der KGS

Symbolischer Baubeginn: Schülervertreterin Hannah Gottmann (von links), Elternvertreter Thomas Strzelczyk, Schulleiter Kai Birkner, Bürgermeister Ingo Klokemann und Architekt Karsten Schlattmeier beim ersten Spatenstich.

Anzeige
Anzeige

Wennigsen. Das lange Warten hat ein Ende: Nach vielen Jahren der Vor- und Umplanungen haben die Bauarbeiten für das neue Mensagebäude an der Sophie-Scholl-Gesamtschule (KGS) begonnen. Bürgermeister Ingo Klokemann unternahm am Mittwochnachmittag gemeinsam mit Schulleiter Kai Birkner, Schülervertreterin Hanna Gottmann, Elternvertreter Thomas Strzelczyk sowie mit Architekt Karsten Schlattmeier symbolisch die ersten Spatenstiche. Innerhalb von rund zwei Jahren soll das zweigeschossige und rund elf Millionen Euro teure Bauprojekt stehen - und den Schulalltag an der Wennigser KGS mit derzeit rund 900 Schülerinnen und Schülern deutlich verbessern.

Anzeige

Bürgermeister Klokemann sprach von einem "Meilenstein" und einem "ganz besonderen Tag für die Schulgemeinschaft und die Gemeinde Wennigsen". Denn mit dem Bau gehe ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Bereits im Jahr 2007 habe die damalige Schulleiterin Anette Harnitz auf die Notwendigkeit einer Mensa für die Gesamtschule hingewiesen. "Der heutige Abiturjahrgang ist damals gerade geboren worden, als das Thema zum ersten Mal aufkam", sagte Klokemann am Mittwoch. 

Alle Vorstöße gingen seitdem ins Leere, bis nun seit dreieinhalb Jahren intensiv an einer Lösung und einem Gesamtkonzept gearbeitet werde. Politik, Verwaltung und Schule zögen dabei gemeinsam an einem Strang. "Es geht um Investitionen in das Wohlbefinden, die Zukunft und die Gesundheit der jungen Generation. Endlich schaffen wir ein vernünftiges Essensangebot und einen Ort, um Gemeinschaft zu erleben", betonte der Bürgermeister.

Im Erdgeschoss des rechteckigen Neubaus entsteht der Mensabereich mit 144 Plätzen für das Essen sowie mit einer Lehrküche direkt neben der Großküche. Zudem soll der multifunktionale und mit einer Bühne ausgestattete Mensabereich außerhalb des Schulbetriebs für öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 400 Plätzen zur Verfügung stehen. 

Zum Obergeschoss gehören künftig mehrere Kunsträume sowie außerdem unter anderem ein Freizeitbereich sowie Räume für die Sozialarbeitenden an der Gesamtschule. Architekt Karsten Schlattmeier rechnet mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren. Ende Januar 2026 solle die Gebäudehülle dicht sein. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden ein neues Volleyballfeld direkt neben dem Basketballareal angelegt und der Fußballplatz wieder hergestellt.

Nach Einschätzung von Schulleiter Kai Birkner zeigt der Gemeinderat mit seiner Entscheidung für den Mensabau, "dass er an die Schule glaubt". Endlich werde ein geeigneter Platz zum Mittagessen geschaffen - und die Eingangshalle habe als Notlösung für den Essensbereich künftig ausgedient. "Schule ist ein Lebensraum. Genau das versuchen wir hier an unserer Schule zu gestalten", erläuterte Birkner, der auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde lobte.

Bis zur Fertigstellung des neuen Mensagebäudes mit den Kunsträumen im Obergeschoss muss die KGS erneut provisieren. Denn nachdem die rund 20 Jahre alten Container für den Kunstunterricht nach einem kapitalen Wasserschaden dauerhaft ausfallen und demnächst als Totalschaden abgebaut werden, will die Schule möglichst freie Räume im Bestandsgebäude als Ausweichmöglichkeit nutzen - bis dann in voraussichtlich zwei Jahren der Umzug in den Neubau erfolgen kann.

Anzeige
Anzeige